Unseren Handball-Damen haben in Spanien die große Sensation knapp verpasst. Mit einer 24:26-Niederlage im Rückspiel der WM-Qualifikation ist der Traum geplatzt. zwischenzeitlich waren unsere Damen sogar drei Tore vorne.
Österreichs Handballfrauen haben die Qualifikation für die Weltmeisterschaft nur hauchdünn verpasst. Mit dem Schwung vom Remis im Heim-Hinspiel hielt Rot-Weiß-Rot das Play-off-Rückspiel bei den klar favorisierten Spanierinnen am Mittwoch in Antequera lange offen, unterlag schließlich mit nur zwei Toren 24:26 (12:11). Der Sieg schien für die Truppe von Teamchef Herbert Müller dabei bis zum Schluss zum Greifen nahe.
In einer dramatischen Partie agierte Österreich von Beginn an mit breiter Brust und ließ den nervösen Endrunden-Dauergast immer wieder alt ausschauen. Meist lagen Sonja Frey und Co. ein bis zwei Treffer vorne, Spanien konnte erst kurz vor der Pause erstmals in Führung gehen (11:10/27.). Dank eines Tors von Katarina Pandza mit der Pausensirene ging Rot-Weiß-Rot aber sogar mit einer 12:11-Führung in die Halbzeit.
Nach Wiederbeginn baute man den Vorsprung sogar auf 14:11 aus, war auch in der 41. Minute noch mit 17:15 in Front. Mit vier Toren in Folge drehten die Gastgeberinnen aber die Partie (19:17/47.) und lagen von da an bis zum Ende stets vorne. Sieben Minuten vor Schluss war Österreich mit dem 21:22 aber noch immer der Sensation nahe, selbst beim Stand von 23:25 und eigenem Angriff wäre zweineinhalb Minuten vor Ende noch alles möglich gewesen. Da flatterten aber auch leicht die Nerven. Unterstützt vom Publikum setzte sich der WM-Vierte von 2021 schließlich mühsam durch.