Der US-Amerikaner wurde verhaftet. Seine Ex-Freundin klagt an.
Der US-amerikanische Box-Superstar Floyd Mayweather Jr. ist am Freitag in Las Vegas wegen des Verdachts auf schweren Diebstahl und häusliche Gewalt verhaftet worden. Seine Ex-Freundin hatte den 33-Jährigen beschuldigt, sie vor ihren gemeinsamen Kindern geschlagen zu haben. Zuvor war Mayweather, der in 41 Profikämpfen unbesiegt ist, bereits wegen des mutmaßlichen Diebstahls eines Mobiltelefons angezeigt gewesen.
"Er wollte mir den Arm brechen"
Die Polizei gab die Identität der anklagenden Frau am Freitag nicht bekannt. Es dürfte sich allerdings um Josie Harris handeln, mit der Mayweather drei kleine Kinder hat. "Er hat mich aufgeweckt, in dem er mich an den Haaren gezogen hat, hat mich im Wohnzimmer auf den Boden geworfen und mir auf den Kopf geschlagen. Außerdem hat er versucht, mir den Arm zu brechen", schrieb die Frau in einer vor Gericht verwendeten Stellungnahme.
Mayweather, der in Las Vegas wohnt und den Spitznamen "Money" trägt, hatte seinen bisher letzten Weltergewichts-Kampf im Mai gegen seinen Landsmann Shane Mosley einstimmig nach Punkten gewonnen. Mit kolportierten 60,3 Millionen Dollar (47,4 Mio. Euro) Jahresgage führte ihn das Magazin Sports Illustrated 2010 als den am drittbesten bezahlten US-Sportler nach den Golfern Tiger Woods und Phil Mickelson. Nun befindet sich der Defensivspezialist aber auch vor Gericht in der Defensive.