Tennis

Knowle/Aspelin wieder ein "Paar"

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Die US Open-Sieger von 2008 gehen ab sofort wieder gemeinsam an den Start.

Der Vorarlberger Julian Knowle steigt nächste Woche beim ATP-Turnier in Zagreb in die Tennis-Saison ein. Wegen eines am 5. Jänner operierten Leistenbruchs hat der 36-Jährige heuer noch keine Partie gespielt, nun will der Doppelspezialist an der Seite von Simon Aspelin aber durchstarten. Mit dem Schweden hat Knowle 2007 die US Open gewonnen, nach mehr als zweijähriger Pause lebt diese Partnerschaft nun neu auf.

Endlich wieder im Training
"Seit Dienstag kann ich wieder voll trainieren", erklärt Knowle in Wien. "Gemeinsam sind es genau drei Wochen seit der Operation." Gemeinsam u.a. mit dem eben von den Australian Open zurückgekehrten Jürgen Melzer und ÖTV-Kapitän Gilbert Schaller war er zu der auch anlässlich des anstehenden Davis-Cup-Duells mit Frankreich vom Wiener Tennisverband (WTV) organisierten Veranstaltung "Tennis Fashion Concert" gekommen.

Verzicht auf Australian Open
Ein Antreten beim Grand-Slam-Turnier in Melbourne war Knowle doch zu riskant gewesen. Er hatte sich dafür noch nicht fit und bereit gefühlt, die lange Reise nach Australien ohne Physiotherapeut war auch nicht zu empfehlen. Nun wird der ehemalige Doppel-Weltranglisten-6. aber volles Programm gehen, in den drei Wochen nach Zagreb stehen die Turniere in San Jose oder Rotterdam, Memphis sowie Dubai oder Delray Beach auf seinem Programm.

Davis Cup lockt
Dann steht schon auf dem Wiener Flughafen das Davis-Cup-Duell mit den Franzosen an, für das Schaller noch in der Sichtungsphase ist. Melzer ist zwar Fixstarter, doch neben Knowle konnte auch dessen Landsmann Martin Fischer heuer praktisch noch nichts zeigen.

Zweite Reihe schwächelt
Nach einer Erkrankung schied der Matchwinner vom vergangenen September im Play-off in Israel diese Woche beim Challenger in Heilbronn in Runde eins aus. Und auch bei Andreas Haider-Maurer läuft es nicht rund. Der Wien-Finalist musste am Donnerstag bei einem Challenger auf Reunion im Achtelfinale wegen Fiebers aufgeben. Schon vor dem zweimal im Tiebreak fixierten Erstrundensieg gegen den Südafrikaner Fritz Wolmarans hatte der als Nummer drei gesetzt gewesene Niederösterreicher erhöhte Temperatur gehabt, diese war aber vor der Partie ebenso zurückgegangen wie vor dem Zweitrundenmatch gegen den Franzosen Nicolas Renavand.

Nach erneutem Gewinn eines Tiebreaks und einer Regenunterbrechung ging es Haider-Maurer aber wieder schlechter, bei 0:3 im zweiten Satz gab der 23-Jährige schließlich auf. Nun ist sein Antreten beim nächstwöchigen ATP-Turnier in Johannesburg in Gefahr. "Reisen wäre derzeit fast nicht möglich", schrieb Österreichs Nummer zwei in seinem Blog. "Ich werde zwei Tage auf Reunion bleiben und versuchen, mich so gut wie möglich zu erholen."

Showdown im Hangar 3
Indes laufen die Vorbereitungen für den für 4. bis 6. März angesetzten Davis-Cup-Hit. Von den 4.000 aufgelegten Dreitages-Abos um rund 100 Euro ist etwa ein Drittel verkauft. Im Hangar 3 des Flughafens Schwechat wird ein exquisiter VIP-Bereich mit 50 Logen errichtet, 20 davon sind noch zu haben. Eine VIP-Loge fasst sechs Personen, die Gesamtkosten dafür über alle drei Tage belaufen sich auf 4.000 Euro exklusive Mehrwertsteuer. Der Aufbaubeginn im Hangar ist für 22. Februar geplant.

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