Tour de France

Kohl: "Ziel bleiben die Top 10"

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Bernhard Kohl konnte seinen vierten Platz nach der Zieleinfahrt kaum fassen. Im Interview bleibt der Österreicher aber am Boden.

Frage: Herr Kohl, Ihre Wahnsinnsleistung wurde mit Platz vier belohnt. Was sagen Sie?
Bernhard Kohl: Ein Traum! Ich habe gewusst, dass ich gut drauf bin, aber damit habe ich nicht gerechnet. Ich habe die erste Woche gut überstanden, meine Kollegen haben mir sehr geholfen. Einfach ein Traum.

Frage: Wie haben Sie das Rennen angelegt?
Kohl: Natürlich beobachtet man die Gegner. CSC hat eine perfekte Taktik gehabt. Ich habe schon am Tourmalet gemerkt, dass ich super Beine habe. Mein Teamkollege Markus Fothen hat super für mich gearbeitet. Ich wollte der Mannschaft etwas zurückgeben. Das ist mir zum Glück gelungen. Es ist einfach ein Traum.

Frage: Sie haben heute viele Favoriten auf den Gesamtsieg hinter sich gelassen, liegen selbst auf Rang vier in der Gesamtwertung. Was ist da noch möglich?
Kohl: Über den Tour-Sieg möchte ich wirklich nicht reden. Mein Ziel hat sich nicht verändert.

Frage: Und das wäre?
Kohl: Mein Ziel ist ein Platz unter den Top Ten. Ich habe heute, glaube ich, einen großen Schritt in diese Richtung gemacht. Aber die Tour dauert noch lange. Die dritte Woche ist verdammt hart, da kann noch sehr viel passieren. Ich hoffe, ich kann meinen Platz unter den Top Ten halten.

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