Auf den WM-Semifinaleinzug fehlten trotzdem fast zwei Sekunden.
Die 31-jährige Jördis Steinegger hat am Mittwoch zum Auftakt der Kurzbahn-Schwimm-WM in Doha ihren österreichischen Rekord über 100 m Rücken um 24/100 auf 1:00,04 Minuten gedrückt. Persönliche Bestzeiten gab es auch von David Brand und Felix Auböck über 200 m Kraul, Jakub Maly über 100 m Brust sowie Lisa Zaiser
und Birgit Koschischek über 50 m Brust. Den Aufstieg schaffte niemand aus dem OSV-Team.
Zaiser schwamm sich ein
Für Zaiser war das Antreten im Brustsprint nur ein Einschwimmen für das Donnerstag-Rennen über 100 m Lagen. In 31,00 Sekunden blieb die EM-Dritte von Berlin lediglich 46/100 über dem OSV-Rekord von Mirna Jukic. Drei Plätze hinter der Kärntnerin landete Koschischek in 31,18 auf Rang 28. Die primär für die Staffel mitgenommene Claudia Hufnagl blieb über 200 m Delfin in 2:11,97 rund 1,7 Sekunden über ihrer Bestleistung und belegte Platz 22.
Kraulstaffel enttäuscht
Steinegger gereichte die nationale Bestzeit zu Platz 36, auf das Semifinale fehlten doch 1,78 Sekunden. Für die danach angesetzten 400 m Lagen ließ sich die Steirerin wegen ihres Antretens in der Staffel über 4 x 200 m Kraul streichen. Mit Zaiser, Lena Kreundl und Hufnagl kam sie dann allerdings nur auf 7:54,70 und Position elf. Das Finale war 8,49 Sekunden entfernt. Die Ungarin Katinka Hosszu übrigens blieb über 400 m Lagen in 4:21,05 Minuten nur 22/100 über ihrem Weltrekord.
Gewaltige Steigerung bei Auböck
Bei den OSV-Herren überzeugte vor allem Auböck, der "Legionär" aus Berlin steigerte sich in 1:46,29 im Vergleich zu seiner bisherigen Bestleistung von den OSV-Titelkämpfen vor knapp zwei Wochen um gleich 1,99 Sekunden. Als 30. landete er zwei Ränge hinter Brandl, dessen Steigerung auf 1:45,76 betrug 13/100. Maly kratzte auf seiner Nebenstrecke 100 m Brust in 1:00,01 an der Minuten-Grenze, wurde 42. und verbesserte sich zu bisher um 98/100.