Achtelfinal-Out Meusburgers gegen Muguruza.
Jürgen Melzer ist am Dienstag in Hertogenbosch mit einem 6:4,6:3-Sieg gegen den Kolumbianer Alejandro Falla in die letzte Vorbereitungswoche auf den Tennis-Grand-Slam von Wimbledon gestartet. Der Niederösterreicher gewann damit auch das dritte Duell mit dem Halle-Finalisten, zum zweiten Mal nach Wimbledon 2011 siegte er auf Rasen. Im Achtelfinale wartet der Slowake Lukas Lacko.
Knapp 20 Stunden nach Fallas Halle-Endspiel war die Anfangsphase der Partie von Breaks geprägt. Von deren fünf holte sich Melzer drei. Damit hatte der 33-Jährige bei 4:3 den entscheidenden Vorteil in der Tasche, er servierte in Folge zur Satzführung aus. Im ersten Game des zweiten Durchgangs vergab Österreichs Nummer eins zwar gleich fünf Möglichkeiten, den Aufschlag seines 30-jährigen Gegners zu durchbrechen, doch er blieb hartnäckig.
Nach Breaks in drei Games en suite sah der Deutsch Wagramer erneut eine 4:3-Führung für sich auf der Anzeigetafel und abermals servierte Melzer aus. Nach 79 Minuten war der zweite Matchball verwertet. Gegen Lacko steht es im Head-to-Head 1:1. Melzer hat 2010 im Davis Cup in Bad Gleichenberg auf Hartplatz gewonnen, der 26-jährige Lacko 2012 in Runde zwei in fünf Wimbledon-Sätzen und damit auf Rasen.
Meusburger unterlag nach recht offenem ersten Satz 4:6,1:6
Die Vorarlbergerin Yvonne Meusburger hat am Dienstag in Hertogenbosch das Tennis-Können der Spanierin Garbine Muguruza zu spüren bekommen. Die Aufsteigerin und Pariser Viertelfinalistin besiegte Österreichs Nummer eins beim Rasen-Vorbereitungsturnier für Wimbledon im Achtelfinale in 84 Minuten 6:4,6:1. Es war das erste Duell der 30-Jährigen aus Schwarzach mit der 20-Jährigen aus Barcelona.
Als 38. der Weltrangliste nur elf Plätze hinter ihrer Herausforderin gelegen, begann Meusburger die Partie couragiert und ließ Muguruza in den ersten beiden Games nur einen Punkt. Dann kam die Favoritin aber in Fahrt, machte drei Games in Folge und nach einem Rebreak Meusburgers letztlich den im ersten Satz entscheidenden Game-Gewinn zum 5:4. Durchgang zwei verlief einseitiger, Meusburger brachte nur ihr Service zum 2:1 durch.