BA-CA-Trophy

Melzer gewinnt Österreicher-Duell gegen Peya

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Jürgen Melzer hat am Dienstagabend das Österreicher-Duell in der ersten Runde der Tennis-BA-CA-Trophy gegen Alexander Peya gewonnen.

JüMelzer entschied das rot-weiß-rote Erstrunden-Duell in der Wiener Stadthalle gegen Alexander Peya souverän nach 76 Minuten mit 6:4,6:3 für sich. Der Weltranglisten-49. aus Niederösterreich trifft nun am Donnerstag auf Juan Ignacio Chela (ARG-7).

"Ich bin froh, dass ich in zwei Sätzen durch bin", war Melzers erster Kommentar, der als klarer Favorit und 110 Plätze besser platziert natürlich auch in gewisser Weise einen Pflichtsieg zu leisten hatte. Auch die Situation, gegen einen Freund und Landsmann zu spielen, war freilich nicht einfach. "Sicher ist es schwierig. Ich habe schon viel Druck gespürt, vor allem in meiner Situation als Nummer 1. Ich habe versucht, nicht den Alex drüben zu sehen, sondern einen ganz normalen Spieler", erklärte Melzer zur Ausgangssituation.

Doch mit einem schnellen Break war gleich einmal viel Druck weggefallen, Melzer war dadurch nie gefährdet, dieses Aufeinandertreffen mit Peya zu verlieren. "Ich habe für meine Verhältnisse gut gespielt. Jeder hat erwartet, dass ich es gewinne."

Peya war an diesem Tag eigentlich nur mit seinem Aufschlag zufrieden. "Bis auf den Aufschlag bin ich überhaupt nicht zufrieden, habe nie ins Match gefunden oder mich wohl gefühlt. Es war einfach nicht gut genug", sagte Peya, der ja nun mit Melzer noch Doppel in Wien spielt. Danach spielt er noch einen Challenger in Dänemark und eventuell in der Basel-Qualifikation sowie zwei, drei weitere Challenger.

Ende April hatte Peya sich erstmals unter die Top 100 gespielt, mittlerweile ist er auf Platz 159 zurückgefallen. Deswegen werde er 2007 aber nicht als "Katastrophenjahr" bezeichnen. "Es ist ganz normal, dass es bergauf, bergab geht, wenn man nicht zu den Großen gehört. Auf den großen Turnieren spielt man eben auch gegen viele gute Spieler und dann gibt es mehrere Erstrunden-Outs. Da fehlt einem dann die Matchpraxis."

Es wäre daher vielleicht besser gewesen, dazwischen etwas mehr Turniere auf dem zweiten Level zu spielen. Bis Jahresende will Peya noch versuchen, sich wieder näher an die Top 100 heranzuschieben.

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