Judo

Michaela Polleres holt WM-Bronze

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Judo-Ass Michaela Polleres holt bei der Weltmeisterschaft in Budapest Bronze in der Klasse bis 70 Kilogramm.

Michaela Polleres hat mit Bronze in Budapest für die erste österreichische Judo-WM-Medaille seit 2010 gesorgt. Die 23-jährige Niederösterreicherin gewann am Donnerstagabend in der Klasse bis 70 kg den Kampf um Rang drei gegen die Irin Megan Fletcher mit Ippon. Das bis dato letzte von insgesamt 15 WM-Edelmetall für Österreich hatte vor elf Jahren mit ebenfalls Bronze Sabrina Filzmoser geholt.

Erleichterung nach verpatztem Auftakt

Die als Nummer vier gesetzte Polleres bezwang auf ihrem Weg zu Bronze nach einem Freilos die Spanierin Maria Bernabeu, die Südkoreanerin Kim Seongyeon und um den Poolsieg die Australierin Aoife Coughlan. Im Halbfinale unterlag sie im Golden Score der Kroatin Barbara Matic. Gegen Fletcher feierte sie dann aber im insgesamt fünften Duell den vierten Sieg. Für Polleres ist es die zweite Einzelmedaille bei einem Großereignis nach EM-Bronze 2018. Vor zwei Jahren in Tokio hatte sie den WM-Kampf um Platz drei noch verloren.

Die aktuelle WM war für Österreich mit dem frühen Out von Filzmoser, Magdalena Krssakova und Shamil Borchashvili bisher nicht nach Wunsch verlaufen. Filzmoser wurde am Donnerstag vom Weltverband (IJF) zur Vorsitzenden der Athletenkommission gewählt. Am Freitag treten Bernadette Graf und Aaron Fara an, am Samstag kämpfen Daniel Allerstorfer und Stephan Hegyi.

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