Am Tag nach der Enttäuschung über "Blech" in der Solo-Technik erreichte Vasiliki Alexandri am Sonntag bei der WM in Singapur im Free-Bewerb als Fünfte souverän das Finale der besten zwölf. Die Medaillen-Entscheidung steigt am Dienstag.
Die im Solo-Technikwettkampf als Vierte knapp an Edelmetall vorbeigeschwommene Vasiliki Alexandri kam am Sonntag auf 229,8136 Punkte. Ihr Resümee: "Allgemein bin ich ein bisschen müde. Es sind nur mal 14, 15 Stunden seit meinem letzten Bewerb und es ist auch der dritte Wettkampftag. Ich spüre es schon ein wenig, aber das geht allen so. Es hat sich aber sehr gut angefühlt."
Ihre wichtigste Erkenntnis: "Es war das allererste Mal, dass ich die freie Kür geschwommen bin. Ich wusste nicht, wie es sich beim Wettkampf anfühlen wird. Für jetzt bin ich zufrieden. Ziel war das Finale, das ist einmal geschafft."
Vasiliki hofft auf faire Punkterichter
In der Entscheidung sei vom ersten bis zum zwölften Platz theoretisch alles offen. Nach der Enttäuschung über die verpasste Medaille - ihrer Meinung nach wegen umstrittener Kampfrichterentscheidungen, will Vasiliki mit Wut im Bauch ihr Bestes geben und gerecht behandelt werden: "Ich will, dass ich gut schwimme und ich ganz zufrieden mit mir bin. Dass ich mir nicht vorwerfen kann, dass ich was besser machen könnte, dass ich Fehler gemacht habe. Und den Rest kann ich in meiner Sportart nicht beeinflussen."
Vasilikis Drillingsschwestern Anna-Maria und Eirini gehen am Montag im Duett-Technik-Finale als Führende in die Medaillenentscheidung.