BA-Trophy

Muster schlägt in Wien auf

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Er erhält eine Wildcard. Zudem soll ein Top-Ten-Spieler kommen.

Thomas Muster erhält als erster Österreicher eine Wildcard für den Hauptbewerb der am 25. Oktober beginnenden Bank-Austria-Trophy in der Wiener Stadthalle. Der mittlerweile 43-jährige Steirer hat das Angebot von Veranstalter Herwig Straka angenommen. Mit der Vergabe der zwei weiteren Wildcards lässt sich der Turnierboss noch etwas Zeit.

"Martin Fischer hat sicher die besten Karten für die zweite Wildcard", erläuterte Strake. Ob die dritte Wildcard an einen Österreicher gehen wird, entscheidet sich erst in den nächsten Tagen, spätestens bis Freitag. "Wir haben einen sehr interessanten Top-Ten-Spieler, der sich immer noch nicht entschieden hat, als Interessenten", verriet Straka. Es ist ein Spieler aus dem zweiten Teil der Top Ten, also kein Top-5-Spieler. "Es ist einer, der noch ums Finale (ATP-World-Tour-Finale, Anm.) kämpft", ergänzte der Veranstalter, der noch bis Freitag auf eine Zu- oder Absage warten will. Im Falle einer Absage hätte Andreas Haider-Maurer laut Straka die besten Chancen auf die dritte "Freikarte".

Erster ATP-Auftritt seit 1999

Muster, der sich 1988 (Horst Skoff), 1993 (Goran Ivanisevic) und 1995 (Filip Dewulf) jeweils erst im Finale geschlagen geben musste, kehrt damit zwölf Jahre nach seinem bisher letzten Match in die Wiener Stadthalle zurück. Seine ersten Auftritt am Vogelweidplatz datieren bereits vom Oktober 1984, als er vor 26 Jahren nach einem Sieg über den US-Amerikaner Matt Doyle dem Tschechen Pavel Slozil unterlegen war. Damals lag er im Ranking auch nur auf Platz 381.

Es wird der erste Turniereinsatz Musters auf der ATP-Tour seit dem Ende seiner "ersten Karriere" bei den French Open 1999 in Paris. Bei bisher sechs Challenger-Turnieren nach seiner Rückkehr hat Muster bisher einen Erstrundensieg in Laibach gefeiert.

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