Mitfavorit Nadal ist überraschend im Achtelfinale der US-Open ausgeschieden. Die Viertelfinale-Paarungen im Überblick.
Für einen der großen Favoriten sind die US-Open bereits nach dem Achtelfinale vorbei. Der als Nummer zwei gesetzte Spanier Rafael Nadal musste sich seinem Landsmann David Ferrer in vier Sätzen mit 7:6, 4:6, 6:7, 2:6 geschlagen geben.
Schmerzen im Knie
Nadal war sichtlich von einer Knie-Verletzung
beeinträchtigt und litt unter starken Schmerzen. Trotzdem streute der
21-Jährige seinem Freund Rosen: "David ist ein toller Spieler und hat sich
den Sieg verdient!"
Die Viertelfinal-Spiele
Ferrer gegen Chela
Der Schweizer Stanislav Wawrinka
verabschiedete sich hingegen aus Flushing Meadows. Der Weltranglisten-49.
unterlag dem Argentinier Juan-Ignacio Chela in 3:41 Stunden mit
4:6,6:2,7:6(6),1:6,6:4. Chela trifft am Donnerstag auf David Ferrer.
Moya gegen Djokovic
Der als Nummer 17 gesetzte Spanier Carlos
Moya hat die Strapazen des Fünfsatz-Krimis gegen Philipp Kohlschreiber
bestens überstanden und ist am Dienstag ins Viertelfinale der US Open in New
York eingezogen. Zwei Tage nach dem Zitterspiel gegen den Deutschen setzte
sich der 31-Jährige mit 7:5,6:2,6:7(5),6:4 gegen Ernests Gulbis aus Lettland
durch. Nächster Gegner des Mallorquiners beim mit 19,6 Millionen Dollar
dotierten Grand-Slam-Turnier ist am Donnerstag der starke Serbe Novak
Djokovic oder Juan Monaco aus Argentinien.
Federer gegen Roddick
Der Viertelfinal-Kracher bei den Herren
lautet: Roger Federer gegen Andy Roddick Der Titelverteidiger aus der
Schweiz hatte im Achtelfinale gegen Feliciano Lopez am Montagabend in der
Night Session in Flushing Meadows zu Beginn zwar einige Mühe, setzte sich
aber letztlich klar mit 3:6,6:4,6:1,6:4 durch. Bereits zuvor hatte Roddick
gegen Tomas Berdych bei einer 7:6,2:0-Führung von einer Magenverstimmung des
Tschechen profitiert und nur einen kurzen Auftritt gehabt.
Dawidenko gegen Haas
Nikolaj Dawidenko, dessen Antrag um die
österreichischen Staatsbürgerschaft im Herbst im Ministerrat behandelt wird,
fegte den Koreaner Lee Hyung-taik mit 6:1,6:3,6:4 vom Platz. Das spannendste
Match und gleichzeitig die einzige Überraschung lieferte aber der Deutsche
Tommy Haas gegen Koubek-Bezwinger James Blake (USA-6). Der als Nummer 10
gereihte Haas "rächte" den Kärntner mit einem nach 3:17 Stunden erkämpften
4:6,6:4,3:6,6:0,7:6(4). Haas hat in dieser Form wohl auch im Viertelfinale
gegen Dawidenko eine gute Chance.