2:1 gegen Bulgarien

ÖTV-Fed-Cup-Team ist Gruppensieger

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Für die Rückkehr in die Weltgruppe II fehlen noch zwei Siege.

Österreichs Fed-Cup-Damen haben am Freitag in Eilat (Israel) in Pool A der Europa-Afrika-Zone den Gruppensieg geschafft. Wie schon gegen Estland am Vortag machte die ÖTV-Truppe von Kapitän Jürgen Waber auch gegen Bulgarien im abschließenden Doppel den entscheidenden zweiten Punkt zum 2:1. Damit haben Tamira Paszek, Patricia Mayr-Achleitner, Yvonne Meusburger und Sandra Klemenschits ein Play-off-Match gegen den Sieger der Gruppe C, voraussichtlich England, am Samstagnachmittag sicher.

Zweite Paszek-Niederlage
Mayr-Achleitner feierte auch im zweiten Gruppenmatch den Einzel-Sieg für Österreich, sie besiegte Elitsa Kostowa mit 6:3,6:3. Danach sorgte die Tirolerin an der Seite von Meusburger für den Gesamtsieg. Paszek unterlag hingegen auch in ihrem zweiten Single-Einsatz der bulgarischen Nummer eins Tswetana Pironkowa mit 3:6,6:1,1:6. Gelingt im Samstag-Länderkampf - voraussichtlich gegen die von Judy Murray, der Mutter von Andy, betreuten Britinnen - ein weiterer Erfolg, dann hat die ÖTV-Mannschaft einen Platz im Play-off der Weltgruppe II am 21./22. April sicher.

Zumindest die Einzel-Head-to-Heads sprechen da ein bisschen für Österreich: Mit einem Sieg in der bisher einzigen Begegnung mit Elena Baltacha (WTA-57.) bzw. einem 2:1 gegen Anne Keothavong (88.) hat Mayr-Achleitner eine positive Bilanz stehen. Und Paszek hat ihr bisher einziges Duell mit Baltacha vor sechs Jahren in Bergamo ebenfalls als Siegerin beendet, gegen Keothavong führt sie mit 2:0-Siegen.

"Super-Match"
Mayr-Achleitner freute sich nach ihrem zweiten Einzelpunkt beim Gruppenturnier in Israel über "ein Super-Match" und erntete Lob von Waber. "Sie hat heute sehr konzentriert gespielt und war in allen Belangen die überlegene Spielerin." Für Österreichs Nummer 1 Paszek setzte es aber nach der Enttäuschung vom Vortag auch gegen die WTA-50. Pironkowa eine Niederlage. Nach verlorenem ersten Satz kämpfte sich Paszek mit einem 6:1 im zweiten ins Match zurück, musste aber zum 1:3 das vorentscheidende Break hinnehmen. Wabers überraschende Entscheidung, für das Doppel sowohl auf Paszek als auch auf Doppelspezialistin Sandra Klemenschits zu verzichten, ging auf: Mayr-Achleitner und die erstmals eingesetzte Meusburger gewannen das Doppel gegen Pironkowa/Ewtimowa glatt 6:1,6:2.

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