Die österreichischen Karateka um die Olympiadritte Bettina Plank wollen bei der am Dienstag beginnenden WM in Dubai wieder in die Medaillenvergabe eingreifen.
Neben der Vorarlbergerin in der 50-kg-Klasse rechnen sich auch Ex-Weltmeisterin Alisa Buchinger (-68 kg) und der dreifache EM-Bronzene Stefan Pokorny (67) Chancen aus. Plank hofft auf ihre drittes WM-Edelmetall nach jeweils Bronze 2016 und 2018. "Es wäre natürlich genial, wenn mir auch diesmal wieder der Sprung auf das Siegerpodest gelingen würde", betonte die 29-Jährige. Ihr Erfolg bei den Sommerspielen in Tokio scheint ihrem Sport hierzulande einen Schub gegeben zu haben. "Österreichweit erlebten wir einen Riesen-Zulauf bei den Anfängerkursen - man kann von einem Karate-Hype sprechen. Die Olympiamedaille hat dabei sicherlich einen großen Anteil", gab Verbandsgeneralsekretär Ewald Roth an.
Während Plank voller Selbstvertrauen antritt, gibt sich Buchinger aufgrund einer überstandenen Corona-Erkrankung zurückhaltend. "Ich freue mich auf das Comeback, muss aber aufgrund fehlender Wettkampfpraxis meine Ziele offen halten."