Im Vorfeld des Linzer Tennisturniers lässt Österreichs Ex-Star Babsi Schett aufhorchen: Sie will nächstes Jahr Joshua Eagle heiraten.
Barbara Schett ist auch heuer wieder beim Generali Ladies in Linz in der Organisation sowie als Moderatorin bei "Eurosport" tätig. Am Montag hat sie beispielsweise in Begleitung der Turnierdirektorin Sandra Reichel Superstar Maria Scharapowa vom Flughafen abgeholt.
Der Liebe wegen nach Australien
Vor zwei Jahren hat die mittlerweile 30-jährige Tirolerin an diesem Schauplatz ihre erfolgreiche Karriere, die sie bis auf Platz 7 der Weltrangliste geführt hat, beendet. Ihren Lebensmittelpunkt hat sie mittlerweile nach Australien verlagert - aus Liebe.
Mit Joshua Eagle verlobt
"Ich bin seit 14 Tagen verlobt, nächstes Jahr wollen wir heiraten", verriet Schett am Montag gegenüber der APA. Ihr Verlobter, der ehemalige australische Spitzenspieler Joshua Eagle, hat der Innsbruckerin am Sunshine Beach bei Noosa Heads die berühmte Frage gestellt. Mittlerweile halten die Beiden in Noosa bereits Ausschau nach einem Haus.
Schett bleibt Österreicherin
Nur noch 4 bis 5 Monate lebt Schett in Österreich, etwa 7 Monate ist sie in Noosa zu Hause. Dort, wo Thomas Muster erst vor kurzem wieder ein Haus gekauft hat. Dort, wo sich nun auch Patrick Rafter ansiedelt, oder auch eine Evonne Goolagong Cawley, immerhin siebenfache Grand-Slam-Siegerin von 1971 bis 1980, lebt. "Es liegt etwa 120 km nördlich von Brisbane und es ist wunderschön dort ", schwärmt Schett. Australierin wird sie aber nicht. "Nein, ich bleib schon Österreicherin."
Ausgefüllte Karriere
Mit Kälte kann sie als waschechte Tirolerin trotzdem nicht viel anfangen. "Den Winter spar ich mir", meint sie. Auch beruflich hat Schett einiges zu tun, lässt es sich aber dazwischen auch gut gehen. "Ich habe eine ganz gute Mischung gefunden. Bei den Grand Slams in Australien und Frankreich moderiere ich für Eurosport, bei den US Open für BBC-Radio und ich bin außerdem Repräsentantin für Wilson", erzählt Schett.
Auch ihr Zukünftiger Joshua Eagle, mit dem sie 2001 ins Mixed-Finale 2001 gekommen war, ist als Moderator für Fox-Sports tätig. Tennis spielt Schett mittlerweile fast gar nicht mehr. "Ich kann mich ja gar nicht mehr bewegen", scherzt sie lachend. Doch nach der langen Profi-Karriere will sie einfach viele andere Dinge tun.
Von Paszek überrascht
Die Tennis-Szene verfolgt sie freilich weiterhin intensiv und auch sie hat mit Freude die Hausse im österreichischen Tennis registriert. Noch vor einem Jahr hatte sie Tamira Paszek vieles zugetraut, nur nicht die Top Ten. Bleibt sie dabei? "Ich will mir jetzt nicht den Mund verbrennen. Aber es ist noch ein langer Weg dorthin. Aber es ist unglaublich, was Tamira heuer schon gezeigt hat."
