Schon wieder Rainer!

Schräger Pariasek-Auftritt bei Sportler-Gala

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Bei der Sportgala war ORF-Mann Rainer Pariasek wieder in seinem Element.

Die Gala-Nacht des Sports wurde wie jedes Jahr zur perfekten Bühne für die Pariasek-Show. Der ORF-Moderator unterhielt - gewollt oder nicht -  Fernsehzuschauer und Publikum in der Marx Halle durch unpassende Witzeleien und fragwürdige Scherze. Vor dem TV wurde teilweise mehr über Rainer Pariasek geredet als über die Gewinner des Abends: Marcel Hirscher, Anna Gasser und die ÖFB-Damen.

Schräg war gleich der große Auftritt von Pariasek und Co-Moderatorin Mirjam Weichselbraun gleich zu Beginn. In einer weißen Kutsche wurden die beiden zur Halle gebracht. Hier runzelte manch einer mal mit der Stirn. Doch das sollte erst der Startschuss sein für eine Pariasek-Show, die man so noch nicht gesehen hatte.

Der ORF-Mann sprühte vor Energie, lieferte Tanz-Einlagen und zeigte sich frech. So fragte Pariasek Weichselbraun, ob sie denn wisse, was Franco Foda auf Portugiesisch bedeutet. Das Rätsel blieb aus gutem Grund ungelöst. Die Antwort: Geschlechtsverkehr ohne Bezahlung. Tatsächlich sorgte Franco Foda einmal in Brasilien für Gelächter, als er eingewechselt wurde und sein Name laut durchs Stadion hallte. Wohl mehr eine Anekdote in einer Männerrunde als auf der Bühne einer Gala-Nacht.

Dabei blieb es allerdings nicht. Das "sportliche" Kabarett ging zum Erstaunen des TV-Konsumenten weiter. Pariasek "adelte" Andreas Herzog als den Prince Charles des österreichischen Fußballs und schickte ihm einen Gangster-Gruß, wobei er sich zwei Mal auf die Brust klopfte.

Der nächste Witz ließ nicht lange auf sich warten. Die Walk-of-Fame-Platten der Mariahilferstraße sollen versteigert werden. "Carl Lewis und andere Spitzenleute gehen sicher schnell weg. Peter Seisenbacher wird aber eher ein Ladenhüter," so Pariasek. Bekanntermaßen wird der ehemalige Judo-Star wegen Sexualdelikten gegenüber Minderjährigen in Österreich angeklagt und floh in die Ukraine.

Auch gefiel sich der Moderator offensichtlich in einer Rolle als James Bond, in der er mit Ski-Jungstar Stephanie Venier flirtete. Alles in allem ein schräger Auftritt, der dadurch aber durchaus unterhalten konnte.

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