31-jähriger Radprofi soll mit Eigenblut gedopt haben
Die Innsbrucker Staatsanwaltschaft hat in der Dopingcausa nun erstmals offiziell Ermittlungen gegen den Tiroler Radprofi Stefan Denifl bestätigt. Der 31-Jährige soll bei Einvernahmen zugegeben haben, die Methode des Blutdopings angewandt zu haben. Bisher hatte die Anklagebehörde den Namen Denifl nicht ausdrücklich genannt, sondern lediglich von einem Tiroler Radsportler gesprochen.
Der Verdacht gegen den Gewinner der Österreich-Radrundfahrt 2017 hatte sich im Zuge der Ermittlungen gegen den deutschen Sportmediziner nach den Doping-Razzien in Seefeld und Erfurt erhärtet. Am Freitag wurde Denifl schließlich einvernommen. Dabei zeigte er sich laut Anklagebehörde geständig. Anschießend wurde der Tiroler wieder enthaftet.