NBA

Supersonics übersiedeln nach Oklahoma

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NBA-Sieger von 1979 kehrt nach 41 Jahren Seattle den Rücken und übersiedelt nach Oklahoma-City. Name, Klubfarben bleiben in Seattle.

Die NBA-Geschichte der Seattle SuperSonics geht nach 41 Jahren ihrem zumindest vorläufigen Ende zu. Laut einer in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag erzielten Einigung zwischen dem NBA-Sieger von 1979 und der Stadt Seattle wird das Team in der kommenden Saison in Oklahoma City spielen, Name und Farben bleiben aber im Bundesstaat Washington.

Die Stadt Seattle pochte nach Bekanntwerden der Übersiedlungspläne auf die Einhaltung des mit dem Team bestehenden Nutzungsvertrags der Spielstätte "Key Arena" bis 2010, ein gerichtliches Urteil hätte nur Stunden nach der nun erzielten Einigung gefällt werden sollen. Nun erhält die Stadt vom Club 45 Millionen Dollar (28,5 Millionen Euro), Sonics-Eigentümer Clay Bennet verpflichtete sich zusätzlich zur Zahlung von 30 Millionen Dollar (19 Millionen Euro), falls es der Stadt nicht gelingt, in fünf Jahren ein neues NBA-Team zu gewinnen.

NBA-Commissioner David Stern zeigte sich in einem Statement zufrieden: "Wir sind erfreut, dass die Stadt Seattle und die Sonics ihren Rechtsstreit beigelegt haben. Die NBA betrachtet Seattle nach wie vor als erstklassige NBA-Adresse, die einem anderen NBA-Team als Heimstadt dienen kann."

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