Nicht nur Tempomacher sollen unsere Asse zu Lauf-Rekorden pushen.
Andreas Vojta (33), der am Sonntag (9 Uhr, ORF1) als erster Österreicher über die Marathondistanz unter 2:10 Stunden bleiben will, verriet: „Am Abend davor schieß ich mir meine zehn bis 15 Palatschinken rein“. Wie bitte? Vojta: „Wieso nicht? Ein Marathon ist 42 km lang, da braucht schon Energie.“ Rund 2.500 Kalorien verbrennt ein Marathonläufer. Vojta (Startnummer M29) ist mit 1,89 m überdurchschnittlich groß und 76 kg schwer, da braucht er mehr „Brennstoff“ in den Kohlehydratspeichern als rund 20 kg leichtere Favoriten aus Afrika (jagen Streckenrekord/2:05:41). Zusätzliche Energie gibt‘s alle fünf km als Elektolytdrink.
Herminator-PhysIo
Mit anderen Tricks will Julia Mayer (30) als erste Österreicherin die 2:30-h-Marke knacken: Sie wird von ihrem Coach, dem ehemaligen Hermann-Maier-Physio Vincent Vermeulen, per Sensor am Oberarm überwacht. Mayer („Es gibt nichts, was wir nicht messen“): „Da schaut mein Trainer, dass mein Gluckose-Level stabil ist. Manchmal ruft er sogar in der Nacht an ...“. Das Wichtigste bleibt trotzdem die Zeit im Ziel.