Superstar unter Druck

Ronaldo: Sponsoren reagieren auf Vergewaltigungsvorwürfe

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Nike und andere Sponsoren erhöhen den Druck auf Superstar Ronaldo.

Wie der Spiegel letzte Woche berichtete, erhebt eine US-Amerikanerin schwere Vorwürfe gegen Cristiano Ronaldo. Der portugiesische Fußball-Star soll sie laut Aussage der Frau vergewaltigt haben. Der Anwalt der Klägerin hat bereits Anzeige erstattet. Ermittlungen der Polizei im US-Bundesstaat Nevada sind im Gange. Der betreffende Vorfall soll sich im Juni 2009 in einem Hotel in Las Vegas zugetragen haben.

Die Polizei von Las Vegas bestätigte am Montag lediglich, dass ein Fall aus dem Jahr 2009 neu aufgerollt werden soll, nannte aber keine Namen. Die Anwälte der Klägerin wollten sich noch am Mittwoch (Ortszeit) in einer Medienkonferenz zu näheren Details äußern.

Druck wächst

Nike, einer von Ronaldos größten Sponsoren, hat sich nun zur Causa zu Wort gemeldet und ein Statement veröffentlicht: „Wir sind tief besorgt über die verstörenden Anschuldigungen und wir werden die Situation sehr genau verfolgen.“ Obwohl es vorerst keine Konsequenzen gibt, wird dieses Statement als Signal gewertet. Der US-Konzern könnte womöglich vom Superstar abrücken. 2016 schloss Roanldo mit Nike einen Deal, der rund 1 Milliarde Euro schwer sein soll.

Auch EA Sports hat ein Statement veröffentlicht: Wir haben die besorgniserregenden Berichte gelesen, die die Vorwürfe gegen Cristiano Ronaldo detailliert beschreiben. Wir beobachten die Situation genau, weil wir von Cover-Sportlern und Botschaftern erwarten, dass sie sich so verhalten, wie es mit den Werten von EA vereinbar ist.“

Ronaldo reagiert

CR7 hat sich nun  zu den Vorwürfen und bestritt dabei sämtliche Anschuldigungen.

Via Twitter ließ der fünfmalige Weltfußballer wissen, dass er alle Vorwürfe abstreite. Vergewaltigung gehe gegen "alles, was ich bin und an was ich glaube", so Ronaldo. Mehr wolle er dazu nicht sagen um die Berichterstattung nicht weiter zu füttern, die von Leuten verursacht sei, die sich auf seine Kosten bereichern wollten.

In einem weiteren Tweet fügte Ronaldo an, dass sein "reines Gewissen" ihm erlaube, alle "Ergebnisse der Ermittlungen in Ruhe abwarten zu können".

 

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