Davis Cup-Kracher!

Österreich glaubt an Sieg gegen Italien

Österreichs Davis-Cup-Team trifft im Viertelfinale auf Gastgeber Italien. Filip Misolic und seine Teamkollegen zeigen sich trotz Außenseiterrolle voller Zuversicht vor dem Duell in Bologna.

Das ÖTV-Team bestreitet am Mittwoch (16.00 Uhr/live ORF 1) in der SuperTennis-Arena von Bologna das Viertelfinale gegen Gastgeber Italien. Kapitän Jürgen Melzer wird seine Einzelspieler erst eine Stunde vor dem Länderkampf mit den Azzurri bekanntgeben.

Misolic mit Siegesglauben

Filip Misolic zeigte sich im APA-Gespricht überzeugt: "Natürlich haben wir Chancen und wir alle glauben daran, dass wir auch gewinnen können. Das ist das Wichtigste." Der Steirer und einzige Top-100-Einzelspieler im Team verwies darauf, dass Österreich "als Mannschaft schon öfter bewiesen hat, dass wir als Außenseiter als Sieger rauskommen können."

Team von Bedingungen angetan

Die Österreicher sind von den Bedingungen in Bologna begeistert. Misolic schwärmte: "Es ist wunderschön hier, wir spielen auch sehr gut. Die Form ist von uns allen gut." Der Platz sei etwas langsamer als erwartet, was Jurij Rodionov jedoch positiv sieht: "Das ist für mich nichts Negatives, ich mag es eher langsamer als schneller."

Aufstellung noch unklar

Rein von der Weltrangliste wären Misolic und Rodionov als 177. (nur zwölf Ränge vor Lukas Neumayer) die favorisierten Einzelspieler. Kapitän Melzer ließ sich nicht in die Karten blicken: "Fixstarter gibt es für mich nicht." Nur Alexander Erler und Lucas Miedler sind für das Doppel fix gesetzt.

Teamspirit als Stärke

Rodionov betonte den besonderen Zusammenhalt: "Das sind die Wochen im Jahr, auf die man wirklich Vorfreude hat. Wir sind nicht nur Kollegen, sondern mittlerweile auch gute Freunde." Diesen Teamspirit habe man sich "in den letzten zwei, drei Jahren erarbeitet".

Fußball als Motivation

Am Dienstagabend schaute das Team gemeinsam das WM-Qualifikationsmatch der ÖFB-Auswahl. Melzer sagte: "Das werden wir gemeinsam schauen und hoffentlich ziehen die zur WM und wir legen morgen einen drauf. Das wäre das perfekte Szenario."

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