Thiem und das ÖFB-Team sorgen für einen Rückblick auf Sportgeschichte.
Am 11. Juni 1995 wurde rot-weiß-rote Sportgeschichte geschrieben: Thomas Muster gewann als erster und einziger Österreicher einen Grand-Slam-Titel. Er bezwang im Finale der French Open den US-Amerikaner Michael Chang mit 7:5, 6:2 und 6:4. Nur Stunden später jubelte das ÖFB-Team in der EM-Qualifikation in Irland.
22 Jahre ist das her. Gibt es nun eine Wiederholung? Das ÖFB-Team gastiert erneut bei den "Boys in Green", braucht im Kampf um die WM in Russland unbedingt einen Dreier. Ob Dominic Thiem am Sonntag im Einsatz ist, wird sich im Halbfinale gegen Rafael Nadal zeigen. Bezwingt er den Sandplatz-König, kämpft der ÖTV-Star um den großen Wurf.
"Das alles erinnert mich an 1995. An diesem Tag hat Tom in Roland Garros Tennis-Geschichte geschrieben und wir drehten dann in Dublin ein 0:1", so ÖSTERREICH-Kolumnist Toni Polster, einer der Protagonisten von damals.
"Den Pokal habe ich heute noch"
Er erinnert sich: "Unmittelbar vor dem EM-Quali-Match hatten wir von Toms Triumph in Paris erfahren. Irgendwie hat uns das motiviert. Wir besiegten die Iren 3:1, ich erzielte zwei Tore und wurde zum 'Man of the Match' gekürt. Den wunderschönen Pokal habe ich heute noch." Vielleicht wird der 11. Juni 2017 ebenso unvergessen.