Am Sonntag erschütterte der Wechsel von Luka Dončić (25) von den Dallas Mavericks zu den Los Angeles Lakers die Sportwelt. Jetzt äußerte sich Dennis Schröder zu der Thematik.
Der Spieler von den Golden State Warriors spielt seit 12 Saisons in der NBA und wechselte bislang acht Mal das Team. In der besten Basketball-Liga der Welt müssen, anders als im Fußball, die Spieler einem Wechsel nicht zustimmen, sondern werden einfach getauscht.
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Kein Fan von diesem System
Dennis Schröder (31) findet dieses System gar nicht gut und klagte in einem Interview mit NBC: "Es ist wie moderne Sklaverei. Andere können darüber entscheiden, wo du hingehen sollst, obwohl du einen Vertrag hast. Klar, wir verdienen viel Geld und können unsere Familien versorgen, aber sie können immer sagen: ‚Du kommst morgen nicht mehr zur Arbeit. Du spielst jetzt woanders.‘ Die Teams können das so entscheiden und da sollte es Veränderungen geben."
Über 100 Mio. Euro weniger
Über den Doncic-Deal sagte der deutsche Nationalspieler: "Er hat ihnen Geld gebracht, die NBA Finals im vergangenen Jahr und jetzt kann er 117 Millionen Dollar nicht unterzeichnen, weil er getradet wurde."
Luka Doncic unterschrieb im letzten Sommer einen neuen Super-Maximal-Vertrag über rund 331 Millionen Euro. Bei den Lakers wird er rund 220 Millionen Euro über fünf Jahre verdienen. Den laufenden Vertrag von den Mavericks müssen die Lakers fortführen. Sie zahlen dem Slowenen für zwei Saisons jeweils um die 42 Millionen Euro.
Selber Erfahrungen mit dem Business
Über das Trade-System von der NBA sagte Schröder folgendes: "Am Ende des Tages bleibt dein Gehalt das Gleiche. Du musst in eine andere Stadt. Das ist ein Luxusproblem."