Bei den ersten Play-off-Spielen in der NFL war Spektakel garantiert: Die Buffalo Bills stellen einen neuen Rekord auf und Cincinatti feiert den ersten Sieg in der K.O.-Phase seit 1991
Die Buffalo Bills sind mit einem dominanten Sieg ins Play-off der National Football League (NFL) gestartet. Der Halbfinalist der vergangenen Saison eliminierte am Samstag den Divisions-Rivalen New England Patriots mit 47:17 und stellte dabei einen Play-off-Rekord auf. Die Bills erzielten aus ihren ersten sieben Angriffen sieben Touchdowns. Das war zuvor noch keinem Team gelungen. Quarterback Josh Allen warf fünf Touchdown-Pässe, zweimal war Buffalo per Laufspiel erfolgreich.
Buffalo wurde zudem zum ersten Team der Super-Bowl-Ära (seit 1966), das ein gesamtes Play-off-Spiel ohne Ballverlust, Punt oder Field-Goal-Versuch absolvierte. Die Bills führten kurz vor der Pause bereits 27:0, ehe New England das erste Field Goal gelang. "Wir waren bereit zu spielen, da ist viel Vorbereitung hineingeflossen", sagte Allen. Nächster Gegner sind entweder die Kansas City Chiefs oder die Cincinnati Bengals.
Shooting-Star Burrow in bestechender Form
Cincinnati schaltete im zweiten Samstag-Spiel die Las Vegas Raiders mit 26:19 aus. Bengals-Quarterback Joe Burrow führte sein Team mit zwei Touchdown-Pässen zum ersten Play-off-Sieg seit 31 Jahren - die bis dahin längste aktive Durststrecke der NFL. Die Raiders, erstmals seit 2016 im Play-off vertreten, warten dagegen weiter seit ihrer jüngsten Super-Bowl-Teilnahme 2003 auf einen Postseason-Erfolg.