Schock-Szene in der NFL: Cardinals-Coach Jonathan Gannon verliert die Nerven, schlägt einen Spieler – und wird nun zur Kasse gebeten.
Eine Szene aus dem NFL-Spiel zwischen den Arizona Cardinals und den Tennessee Titans sorgt in den USA für heftige Diskussionen. Nach einem kuriosen Fehler seines Spielers Emari Demercado rastete Cardinals-Cheftrainer Jonathan Gannon an der Seitenlinie aus – und soll ihm laut Videoaufnahmen einen Schlag verpasst haben.
Was war passiert?
Demercado war im Schlussviertel 72 Yards Richtung Endzone gelaufen, ließ den Ball jedoch sekundenbruchteile zu früh fallen. Der vermeintliche Touchdown zählte nicht. Statt einer sicheren Führung verlor Arizona am Ende mit 21:22.
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In TV-Bildern war zu sehen, wie Gannon seinen Spieler zurechtwies – und ihm beim Weglaufen offenbar einen Schlag versetzte. Der Coach entschuldigte sich später: „Ich habe mich heute Morgen schlecht gefühlt. Ich habe mich bei Emari und dem Team entschuldigt.“
Die Strafe folgte prompt: Die Cardinals belegten Gannon mit einer internen Geldstrafe von 100.000 US-Dollar. Die NFL selbst verzichtete auf weitere Sanktionen.
Besitzer-Eklat bei den Cowboys
Auch Dallas-Cowboys-Besitzer Jerry Jones sorgt für Schlagzeilen – diesmal abseits des Spielfelds. Beim 37:22 gegen die New York Jets zeigte der 82-Jährige offenbar den Mittelfinger Richtung Tribüne. Die Liga brummte ihm dafür eine Geldstrafe von 250.000 Dollar auf.
Jones verteidigte sich: „Ich wollte eigentlich den Daumen hoch zeigen“, sagte er im Radio. „Ich habe einfach die falsche Handbewegung gemacht.“
Ob Absicht oder nicht – die Aufnahmen gingen viral, die Strafe bleibt.