Die Black Wings Linz haben am Sonntag in der 23. Runde der ICE-Eishockey-Liga einen fulminanten 6:2-Erfolg bei Red Bull Salzburg gefeiert.
Im Schlagerspiel verlief die erste Hälfte nach zweimaliger Führung der Hausherren mit 2:2 ausgeglichen, danach gelang ihnen vor 3.120 Zuschauern allerdings kein Treffer mehr. Die Oberösterreicher sind damit vorerst auf Tabellenrang drei geklettert.
"Nach dem 2:3 haben wir auf einmal aufgehört, Eishockey zu spielen. Wir haben komplett unser System verloren. Das war jetzt die dritte Niederlage in der Liga in Folge. Es wird Zeit, dass wir wieder beginnen, das Richtige zu machen. Wir haben genug Qualität in der Mannschaft, dass wir solche Spiele auch mit den momentanen Ausfällen gewinnen können", sagte Salzburgs Stürmer Paul Huber. Die Mozartstädtern mussten verletzungs- oder krankheitsbedingt acht Stammspieler vorgeben.
Mit Ausfällen kämpft auch der KAC, Lukas Haudum erlitt in der Partie gegen Südtirol eine Oberkörperverletzung und steht länger nicht zur Verfügung. Die Klagenfurter bejubelten dennoch einen 3:2-Erfolg über Asiago, Matchwinner war Thomas Hundertpfund (45.), der nur eine halbe Minute nach dem Ausgleich die Gastgeber wieder in Führung brachte.
Graz gewinnt Krimi gegen Capitals
Die Graz 99ers feierten einen 4:3-Erfolg nach Overtime über die Vienna Capitals. Nach der Führung durch Michael Kernberger (13.) gelang den Wienern im Mitteldrittel durch Nikolaus Hartl (30.) und Lukas Kainz (31.) innerhalb von 70 Sekunden die Wende. Viktor Granholm sorgte allerdings für den Ausgleich (36.). Nach weiteren Treffern von Niklas Olausson (45.) und Maxwell Zimmer (56.) ging es in die Overtime. In dieser avancierte Granholm nach lediglich 20 Sekunden mit seinem zweiten Treffer des Abends zum Matchwinner der Grazer.
HCB Südtirol übernahm dank eines 1:0-Auswärtserfolges bei Fehervar die Tabellenführung. Den entscheidenden Treffer erzielte Enrico Miglioranzi zu Beginn des zweiten Spielabschnitts (21.).
Weiters unterlag der VSV bei Olimpija Ljubljana mit 2:4. Bis kurz vor Ende des Mitteldrittels verlief die Partie ausgeglichen, danach sicherte Ziga Pance den Slowenen durch einen Doppelpack den Erfolg (40., 60.).