Japaner Ito ist Überraschungssieger in Courchevel. Halbzeit-Leader Malysz fiel auf Platz vier zurück.
Überraschungsmann Daiki Ito aus Japan hat am Freitagabend beim zweiten Bewerb des Sommer-Grand-Prix der Skispringer zwei österreichische Sieger verhindert. Mit Weiten von 133,5 und 130 Metern gewann Ito in Courchevel 7,2 Punkte vor den ex aequo auf Platz zwei gelandeten ÖSV-Adlern Thomas Morgenstern und David Zauner. Auftaktsieger Adam Malysz, der zur Halbzeit noch voran gelegen war, fiel nach schwächerem zweiten Sprung noch auf Rang vier zurück.
Für Ito war es der erste Sieg auf diesem Level, im Weltcup hatte er bisher noch nie triumphiert. Morgenstern hat damit nach zwei von neun Bewerben die Führung vor Malysz übernommen, Zauner liegt auf dem vierten Zwischenrang.
Zauner "überglücklich"
"Ich bin
überglücklich, dass ich meine Trainingsleistungen in einen Wettkampf
rübergebracht habe", freute sich David Zauner über seinen zweiten Platz, der
sich über seine erste Podiumsplatzierung in seiner Skisprungkarriere freute.
"Dieses Erlebnis mit Thomas teilen zu können, macht es natürlich noch
schöner."
Morgenstern "nicht ganz perfekt"
Auch Morgenstern
selbst war zufrieden. "Trotzdem waren die Sprünge nicht ganz perfekt", sieht
der Gesamtführende Steigerungspotenzial. "Mein letztes Springen in einem
Leadertrikot ist nun auch schon eine Weile her, damit geht gleich eine
Zusatzportion Motivation und Selbstvertrauen einher." Das Team reiste direkt
vom Springen in Courchevel weiter nach Einsiedeln, wo am Sonntag (13.00) der
nächste Bewerb stattfindet.