Zum Auftakt in den Olympia-Winter ließ Marco Odermatt in Sölden nichts anbrennen, doch danach verabschiedete er sich fluchtartig in den Süden.
Neue Saison, alter Sieger. Marco Odermatt zeigte beim RTL in Sölden, dass auch heuer der Weg zum Sieg über ihn führt. Der 28-jährige Schweizer holte beim Weltcup-Auftakt den Sieg vor dem heimischen Podest-Rückkehrer Marco Schwarz.
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Während für die Technik-Asse nun die Vorbereitung auf die ersten Slaloms des Jahres beginnt, nimmt sich der Weltcup-Dominator der letzten Jahre eine Auszeit am Meer. Untypisch für einen Skifahrer und zugleich typisch Odermatt ging es nach Griechenland.
"Odi", wie ihn seine Fans nennen, achtet genauestens auf genügend Zeit zur Regeneration und für sein Training. Unlängst soll er sogar ein Angebot in Höhe von 160.000 Euro von einem kasachischen Millionär abgelehnt haben, der zwei Ski-Tage mit dem Schweizer verbringen wollte. Doch Odermatt taktet seine Sponsoren-Termine gründlichst. Anstatt einen Auftritt pro Tag taktet er alle Pflicht-Besuche auf bis zu fünf täglich. Der Hintergrund: Er will so viel Zeit wie möglich für die Vorbereitung haben.
Durchatmen in Griechenland
Auch deshalb zog es ihn jetzt in den Süden. Bevor der lange Weltcup-Winter beginnt, tankt er in Griechenland noch einmal Sonne mit einem Meer-Besuch. Doch der Hintergrund ist ein ganz anderer. Denn der Trip ging nach Athen, wo er die historischen olympischen Stätten besuchte.
Vor den Winterspielen in Mailand und Cortina d"Ampezzo atmet er schon olympische Luft ein. "Lass es ein gutes Omen sein", schreibt er dazu, während er unter den Olympischen Ringen posiert und den Schnappschuss mit seinen Fans teilt.