Schon 26.000 Votes gegen umstrittenes Emblem

Muchas Kampf gegen das 'Mikado-Logo' des ÖSV

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Der Wirbel um das neue ÖSV-Logo nimmt einfach nicht ab. Der Start des Votings eines Alternativ-Emblems von Verleger Christian Mucha ist ein voller Erfolg.

Der ÖSV kämpft nach der Aufregung um das neue Logo weiter um positive Schlagzeilen. Auch wenn eine Umfrage des ORF zeigt, dass etwa die Hälfte des Landes den Wechsel auf das Design der Werbeagentur Scholz & Friends gut heißen, gibt es weiterhin großen Unmut in der Bevölkerung.

"Extradienst"-Verleger Christian Mucha hat ein eigenes Voting mit Vorschlägen für eine Logo-Änderung gestartet. Bis Ende Juni können Sie täglich hier abstimmen. Der Start der Abstimmung war ein voller Erfolg: In den ersten Tagen haben schon knapp 30.000 Unterstützer der Kampagne gegen das, wie Mucha es nennt, "Mikado-Logo" ihre Stimmen abgegeben.

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150.000 Stimmen als Ziel

Das ambitionierte Ziel sind mindestens 150.000 Votings. Der erfolgreiche Verleger stellt klar: "Ich will einfach nur ein schöneres Logo, für das wir uns nicht genieren müssen." Dafür ist er bereit auch selbst zu investieren. Denn der Sieger der Abstimmung wird auf jeden Fall gut entlohnt. "1.000 € zahle ich dem Sieger aus meiner Tasche." Dazu gibt es eine Uhr von Maurice Lacroix und einen Mini-Goldbarren.

Doch damit nicht genug. Mucha gibt die Hoffnung nicht auf, dass der ÖSV im Sommer umdenkt und das sein Logo zukünftig verwenden wird. "Der ÖSV will, dass Gras über die Sache wächst,obwohl wir eh kaum noch Schnee haben kann ich versprechen: Es wird kein Gras darüber wachsen", kündigt er an keine Ruhe zu geben, ehe aus dem ÖSV ein Wintersport-Verband wird, der keinen Mikado-Auftritt hinlegen muss.

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