Peter Schröcksnadel bezieht in Impfdiskussion um Franzi Gritsch klar Stellung.
Innsbruck. Seit Tagen beherrscht nur ein Thema den Weltcup: das Impf-Outing von Franziska Gritsch. Im Talk mit ÖSTERREICH stellt auch Peter Schröcksnadel, Vizepräsident des internationalen Ski-Verbandes, fest: „Wir müssen alle Teilnehmer schützen und da gelten nationale Regeln.“ Und weil für die Übersee-Rennen eine Voll-Immunisierung notwendig ist, verpasst Gritsch die anstehenden Rennen in Killington, weil sie sich nicht impfen lassen will.
Neben dem Verlust des sportlichen Werts für ungeimpfte Athletinnen hebt Schröcksnadel auch die wirtschaftliche Seite hervor: „Profi-Skifahrer sind abhängig vom Wintertourismus. Eine Frau Gritsch hat Sölden als Sponsor am Helm stehen. Was muss sich das Skigebiet denken, wenn Personen wie sie das Geschäft gefährden?“