Julia Scheib geht mit dem Roten Trikot als Weltcupführende in den Riesentorlauf von Copper Mountain. Die Steirerin will ihre Führung verteidigen, während Mikaela Shiffrin im Slalom ihren 104. Weltcupsieg anpeilt.
„Es ist ganz klar das Ziel, da wieder die Schnellste zu sein“, verkündete Julia Scheib vor dem heutigen Riesentorlauf von Copper Mountain (18/21 Uhr, live ORF1 & Sport24-Liveticker). Als Siegerin von Sölden geht sie mit dem Roten Trikot ins Wochenende. „Es wird ganz anders als Sölden, aber mir gefällt mein Skifahren momentan. Ich fühle mich sehr gut“, gibt sich die Riesenslalom-Weltcupführende zuversichtlich.
- Brennsteiner rast in Copper Mountain zum ersten Weltcup-Sieg
- Eder im Normalschanzen-Bewerb in Falun Dritte
- Baby-Pause nach Weltcup-Rekord für Stefan Kraft
Kristallkugel im Blick
Die Kristallkugel hat sie schon jetzt fest im Blick, mehr aber auch nicht. „Da kommen noch sehr viele Aufgaben auf mich zu. Step by Step“, bleibt die Steirerin fokussiert. Der Sieg war auf jeden Fall wichtig für die 27-Jährige, es ist „schon sehr viel Druck abgefallen“.
Neuland Copper Mountain
Dieser Faktor wird ihr in Copper Mountain helfen. Denn: Der Hang ist „praktisch Neuland“, statt Erfahrung vertraut sie daher auf „meine Stärken“.
ÖSV-Team im Aufwind
Für die restlichen ÖSV-Damen war Sölden weniger von Erfolg geprägt. Scheib gibt sich aber dennoch zuversichtlich und hofft, dass das ganze Team „ein paar Schritte gegangen“ ist und „wir ein noch besseres Gesamtergebnis einfahren“. In Colorado mit dabei sind Nina Astner, Stephanie Brunner, Viktoria Bürgler, Franziska Gritsch, Lisa Hörhager, Katharina Liensberger und Victoria Olivier.
Shiffrin jagt 104. Sieg
Am Sonntag findet der Weltcup in den USA mit dem Damen-Slalom (18 Uhr/live ORF1 & Sport24-Liveticker) sein Finale. Glasklare Favoritin ist natürlich Mikaela Shiffrin, immerhin hat sie bislang beide Torläufe gewonnen. Nun peilt sie nicht weniger als ihren 104. Weltcup-Sieg an.
ÖSV mit Podest-Chance
Für die ÖSV-Damen geht es auch diesmal eher darum, den Abstand weiter zu verkürzen, denn schon ein Podestplatz von den vier Katharinas Truppe, Huber, Gallhuber oder Liensberger wäre eine echte Slalom-Sensation. Mikaela Shiffrin feierte in Gurgl 103. Slalom-Sieg.