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Kurz vor der Olympia-Eröffnung wird London zur Festung ausgebaut.

Gestern Vormittag mitten in London. 30 Grad. Völlig untypisches Wetter für die 8,2-Millionen-Metropole. Die heiße Phase beginnt. Hektisches Treiben vor dem Buckingham Palace. Zwischen den Touristen patrouillieren schwer bewaffnete Polizisten. Überall Umleitungen und Stahlabsperrungen. Die Prachtstraße „The Mall“ ist überhaupt gesperrt.

20 Minuten später vor Big Ben
Als sich eine Touristengruppe für ein Foto zusammenstellen will, wird sie von den „Bobbys“ auseinandergescheucht. Die Anspannung ist immer und überall zu spüren. London freut sich auf die Spiele, dazwischen mischt sich die Angst vor Terroranschlägen. 9.500 Polizisten sind zu den üblichen Einsatzkräften in London unterwegs. Weitere 1.200 Soldaten wurden zu den bereits 17.000 in Alarmbereitschaft versetzt.

Lokalaugenschein Olympic Village
Ein Spießrutenlauf. Wir müssen durch zwei Sicherheitsschleusen. Reporter und Fotografen werden getrennt durchgecheckt. Das Olympia-Stadion und das Aquatic Center für die Schwimmbewerbe sehen wir vorerst nur aus weiter Ferne. Nachdem wir uns – very british – hinter eine Schlange gereiht haben, werden wir von Soldaten in Camouflage-Uniformen gefilzt. Einer grinst und meint: „Freunde, genießt die Sonne! Die sehen wir nicht so oft in London.“

Spätestens jetzt schwitzen auch wir …

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