WM-Super-G

US-Beauty Vonn: Darum bin ich ausgefallen

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US-Beauty fiel als Mitfavoritin aus. Sie spricht danach über die Gründe.

Im November zertrümmerte sich Lindsey Vonn den Oberarm. Zwei Monate dauerte es, bis sie in den Weltcup zurückkehrte. Auf dem obersten Treppchen. In Garmisch feierte sie ihren Comeback-Erfolg. In St. Moritz sollte der nächste Coup gelingen.
 
 
Beim Super-G sah sie nach zwei Stürzen in Cortina aber nicht das Ziel. "Es war sehr komisch. Ich habe für vier, fünf Tore den Stock verloren. Da war meine Konzentration kurz nicht voll da. Ich habe gedacht, ich habe Zeit verloren und bin direkter gefahren, weil ich aufholen wollte", so Vonn.

Und das wurde ihr zum Verhängnis: Sie fuhr einen Linksschwung zu gerade an und hatte keine Chance, das nächste Tor zu erwischen. "Ich werde bei meinen nächsten Rennen den Stock mit Tape an der Hand fixieren - es war meine verletzte Hand. Das war schon ein Schock."

"Manchmal geht es, heute nicht"

Eigentlich sei sie nämlich bereit gewesen, erklärt die langjährige Speed-Dominatorin: "Ich hatte ein gutes Gefühl, hatte Selbstvertrauen und auch alles riskiert. Leider habe ich den Fehler gemacht, aber so ist es - manchmal geht es, heute nicht." Am Sonntag in der Abfahrt möchte sie wieder angreifen. Dann gehört die 77-fache Weltcupsiegerin zu den Top-Favoritinnen.

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