In Ruka

Lamparter mit 53 Sekunden Rückstand Zweiter hinter Riiber

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Johannes Lamparter hat im zweiten Weltcup-Saisonbewerb erstmals den Sprung auf das Podest geschafft.

Der Weltcup-Titelverteidiger verteidigte am Samstag in Ruka seinen zweiten Platz nach dem Springen mit einem Solo-Lauf hinter dem überlegenen Jarl Magnus Riiber. Der Norweger gewann in 26:17,3 Minuten sowie 53,8 Sekunden vor dem Tiroler. Riiber übernahm damit vor dem Massenstart am Sonntag auch die Gesamtführung im Weltcup. Rang drei ging an Jörgen Graabak (NOR/+1:26,8).

Zweitbester Österreicher wurde Stefan Rettenegger, der mit Rang vier sein bisher bestes Weltcup-Resultat einstellte. Er wies im Ziel 1:56,3 Sekunden Rückstand auf, auf das Podest fehlte ihm knapp eine halbe Minute.

Lamparter war am Vortag als Sechster bei der Kompakt-Premiere in die Saison gestartet. Am Samstag ging er mit 32 Sekunden Rückstand in den Langlauf, gefährden konnte er Riiber, der seinen schon 58. Weltcupsieg feierte, allerdings an diesem Tag nicht. "Richtig cool, auf der Schanze einen richtig guten Sprung gehabt. Es war ein grundsolides Rennen, läuferisch bin ich noch nicht ganz da, wo ich schon einmal gewesen bin. Trotzdem gleich ein Podestplatz am Anfang der Saison in Ruka stimmt mich schon positiv", erklärte Lamparter.

Retteneger zufrieden

Für Rettenegger war der vierte Rang ein gutes Ergebnis. "Jetzt reicht es dann mit den vierten schön langsam. Fünfte, Vierte so viele, kann ich gar nicht mehr mitzählen. Aber es zeigt, dass ich knapp dran bin", resümierte er. An der höchsten Stelle der Loipe habe er die Lücke zu Graabak schon geschlossen gehabt. "Aber nach der Abfahrt war ich nicht mehr dran. Es war das Material heute nicht ganz so erwischt, wie wir es gebraucht hätten."

Der nach dem Springen hinter Rettenegger auf Platz sechs gelegene Franz-Josef Rehrl musste für die 10 km in der Loipe aber passen, weil er immer noch nicht ganz fit ist. Rehrl war zum Auftakt im Kompakt-Rennen wegen einer Verkühlung nicht angetreten. Thomas Rettenegger war nach dem Sprung Elfter und landete am Ende auf dem 16. Rang, Martin Fritz wurde 21.

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