Europas Leitbörsen grenzen mittags Gewinne ein

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag zu Mittag ihre Gewinne aus dem Vormittagshandel leicht eingegrenzt. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 0,57 Prozent auf 3.175,03 Punkte.

Dabei haben die europäischen Handelsplätze ihre Frühhandelsgewinne etwas eingegrenzt, trotz positiver Konjunkturnachrichten. Denn die Industrieproduktion in der Eurozone hat im Mai weniger stark abgenommen, als Volkswirte befürchtet hatten.

Ein Analyst von IHS Global Insight sieht trotz des geringeren Abschwungs nun erhöhte Gefahr, dass sich die Konjunkturerholung in der Eurozone im zweiten Jahresviertel verlangsamt. Ähnlich sehen das die Experten der Credit Suisse, die auf das wenig berauschende erste Quartal 2014 hinweisen, in dem das Bruttoinlandsprodukt der Währungsunion nur um 0,2 Prozent zulegen konnte.

Auf Unternehmensseite stehen einmal mehr Übernahmegerüchte in der Pharmabranche im Mittelpunkt. So hat der US-Konzerns AbbVie sein Angebot für den britischen Konkurrenten Shire erhöht, es beträgt nun neun Prozent mehr als der Shire-Schlusskurs von Freitag. Shire tendierten an der Londoner Börse mit plus 2,63 Prozent bei 4.998 Pence.

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Ein weit schmackhafteres Übernahmemetier konnte bereits eine Einigung melden: Der Schweizer Schokoladekonzern Lindt & Sprüngli hat sich mit dem US-Rivalen Russell Stover Candies auf einen Kauf geeinigt. Damit werden die Schweizer zum drittgrößten Schokoladeverarbeiter in den USA. Lindt & Sprüngli notierten an der Zürcher Börse um 1,58 Prozent höher bei 4.574 Franken.

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