Die Aktionäre des Rohstoffkonzerns Glencore haben erwartungsgemäß der geplanten Fusion mit dem Minenkonzern Xstrata fast einstimmig zugestimmt. Der Milliardendeal wurde am Nachmittag auch von den Xstrata-Aktionären genehmigt.
Kraft hinter den Fusionsplänen sind Glencore und der Chef des Konzerns, Ivan Glasenberg. "Glencore Xstrata plc", wie der neue Konzern heißen soll, wäre einer der größten Rohstoff- und Bergbaukonzerne der Welt und würde die ganze Wertschöpfungskette von der Förderung bis zum Verkauf von Minenprodukten abdecken.
Der Entscheid fiel am Dienstag an einer außerordentlichen Generalversammlung in Zug in der Schweiz. Glencore bietet den Xstrata-Aktionären 3,05 eigene Aktien zum Tausch an. Der Rohstoffkonzern hatte im September ein anfängliches Angebot wegen unzufriedener Xstrata- Aktionäre von 2,8 Aktien aufbessern müssen. Das Geschäft ist je nach Börsenwert über 30 Mrd. Dollar schwer. Am Nachmittag stimmen die Xstrata-Aktionäre ebenfalls in Zug über die Fusion ab.