Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im frühen Handel bei hohem Anfangsvolumen mit gut behaupteter Tendenz gezeigt. Um 9.45 Uhr lag der ATX bei 2.020,01 Punkten um 0,04 Prozent im Plus.
Das europäische Umfeld präsentierte sich daneben ohne klare Richtung. Marktteilnehmern zufolge werde in der laufenden Woche vor allem auf die Zinsentscheidungen der EZB, der US-Notenbank Fed sowie der Bank of England gewartet. Zudem stehen in Europa Daten vom Arbeitsmarkt sowie die Verbraucherpreise für Juli auf dem Kalender.
Ans Ende der Kurstafel rutschten Erste Group ab, die Papiere gaben 2,13 Prozent auf 14,95 Euro nach. Im ersten Halbjahr 2012 standen Belastungen aus hohen Verlusten in einigen Ostbanken Sondergewinne aus dem Rückkauf von Hybrid-Anleihen entgegen. Unterm Strich blieb es bei einem Nettogewinn von 453,6 Mio. Euro, erwartet wurde im Vorfeld ein durchschnittliches Nettoergebnis von 456,5 Mio. Euro. Daneben wurde die Betriebsgewinnprognose für das Gesamtjahr leicht zurückgenommen.