Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag wenig verändert gezeigt. Trotz der Ankündigung der Ratingagentur Standard and Poor´s 15 Länder der Eurozone unter Beobachtung zu stellen, gab es europaweit nur geringe Aufschläge auf Staatsanleihen.
Auch die EU-Kommission reagierte gelassen: "Wir müssen wichtige Entscheidungen treffen, nicht weil Ratingagenturen uns dazu drängen, sondern für die Prosperität unserer Bürger", sagte Amadeu Altafaj Tardio, Sprecher von EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Olli Rehn.
Positiv überraschten die Auftragseingänge der deutschen Industrie: Mit einem Plus von 5,2 Prozent habe man die stärksten Zuwächse seit März 2010 erzielen können, teile das deutsche Wirtschaftsministerium mit.
Um 16:25 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Dezember-Termin, mit 134,65 um 17 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (134,82).