Mit diesem natürlichen Trick regen Sie das Haarwachstum an - ausprobieren lohnt sich.
Die Haare fallen aus, werden dünner, oder wachsen nicht mehr nach - die Gründe dafür können vielfältig sein. Kostspielige Behandlungsmethoden können dem Problem auf den Grund gehen und eventuell für Besserung sorgen. Doch bevor Sie Ihr Geld in solche Behandlungen investieren, sollten Sie einfache Beauty-Tricks aus der Natur ausprobieren, die funktionieren!
Dieser Tipp ist zwar geruchsintensiv, aber effektiv. Knoblauch soll für schnell wachsendes Haar sorgen und beugt Haarausfall vor. Die Knoblauchzehe ist reich an Mineralien, Vitaminen und Kupfer - diese Kombi fördert die Durchblutung der Kopfhaut und erweitert die Gefäße. So wird der Haarwachstum angeregt, die Wurzel gestärkt und die Haarfarbe gleichzeitig intensiviert.
Zwar wurde die Wirksamkeit einer Knoblauch-Haarmaske noch nicht wissenschaftlich bewiesen, doch wer unter dünner werdendem Haar leidet, kann den Verusch trotzdem wagen. Schaden kann es nämlich nicht!
So geht's
Knoblauchzehen klein schneiden und zwei Wochen lang in Öl einlegen. Die Mischung anschließend aufs Haar auftragen (besonders die Kopfhaut!), gut einwirken lassen und ausspülen. Achtung: Der Knoblauch-Geruch wird leider nicht gänzlich verfliegen - damit man ihn los wird, hilft es die Haare anschließend mit Zitronensaft zu betäufeln. Dieser lässt außerdem das Haar glänzen.
Was Haare verraten
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Brüchiges Haar
Biotin fehlt! Mediziner nennen die erhöhte Brüchigkeit Trichoklasie. Diese kann durch straff gezurrte Zöpfe, heißes Föhnen Dauerwellen und falscher Haarpflege ausgelöst werden. Aber auch ein Vitamin-H-Mangel (Biotin) zeigt sich durch angegriffenes, sprödes Haar. Pflegetipp: Da Biotin sehr gering in der Nahrung vorkommt, raten Experten zu Ergänzungs-Präparaten (wie „Bio-H-tin“) und zu Shampoos mit leicht saurem PH-Wert. Außerdem sollte man nach dem Waschen die Haare nicht trocken rubbeln, sondern nur ausdrücken. Beim Föhnen einen Abstand von mind. 20 cm wahren.
Schuppiges Haar
Ölkur hilft: Dr. Christine Hoffmann, Dermatologin: „Schuppen entstehen entweder durch eine übermäßige Vermehrung der Kopfhautzellen bei fettigem Haar oder durch eine sehr trockene Kopfhaut. Dabei spielen innere Einflüsse wie genetische Veranlagung und äußere Einflüsse wie trockene Heizungsluft und nicht gründlich ausgespülte bzw. falsche Pflegeprodukte und Stress die ausschlaggebende Rolle. Es können sich jedoch auch Krankheiten wie Neurodermitis, Schuppenflechte oder eine Pilzinfektion durch Schuppenbildung zeigen. Pflegetipp: Bei zu trockener Kopfhaut eignet sich eine nächtliche Ölkur. Dazu einige Tropfen Olivenöl in die Kopfhaut massieren und über Nacht einwirken lassen.
1. Ginger-Anti-Schuppen-Shampoo erhältlich bei Bodyshop um 13,50 Euro.
2. Propolis Shampoo aus der „Gewusst Wie Drogerie“, um 4,99 Euro.
Glanzloses Haar
Viel bürsten: Färben und falsche Pflege sind die Hauptgründe für glanzloses Haar. Zudem lässt ab 40 Jahren die Durchblutung der Kopfhaut nach. Die Talgdrüsen produzieren weniger Fett – das Haar sieht spröde und glanzlos aus. Eine weitere Ursache für glanzloses Haar kann eine Erkrankung der Schilddrüse sein. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion, die man von einem Endokrinologen abklären lassen sollte, ist das Haar ebenfalls stumpf. Weiter Symptome sind anhaltende Müdigkeit, Gewichtszunahme und ständig kalte Hände. Pflegetipp: Sanfte Bürstenstriche dreimal am Tag regen die Talgproduktion an.
Fettiges Haar
Erhöhte Talgproduktion: Die Talgdrüsen der Kopfhaut reagieren empfindlich auf die Veränderungen des Östrogenspiegels und produzieren mehr Fett. Auch die Ausschüttung der Hormone Adrenalin und Cortisol, etwa bei Stress oder Aufregung, regt die Schweiß- und Talgproduktion an. Wenn die fettigen Haare jedoch unabhängig von Stress oder hormonellen Veränderungen über einen längeren Zeitraum anhalten, kann der heimliche Auslöser im schlimmsten Fall eine Nervenerkrankung sein.
Pflegetipp: Tägliches Haarewaschen vermeiden! Milde Shampoos mit natürlichen Inhaltsstoffen sind optimal.
Graues Haar
Salbei für’s Haar: Ob und wann wir graue Haare bekommen, hängt maßgeblich von den Genen ab. Jedoch kann stark ergrautes Haar in den Vierzigern auch auf ein erhöhtes Osteoporose-Risiko hindeuten. Außerdem können sich eine Übersäuerung des Körpers durch die Ernährung oder die Basedow-Krankheit (Schilddrüsenüberfunktion) bemerkbar machen. Pflegetipp: Farbshampoos und Pflegeprodukte, die blaue Farbpigmente enthalten, beugen den Graustich vor. Haarspülungen mit Salbei lassen die Haare schön glänzen.
Haarausfall
Mangelzustände: Für Haarausfall können viele Faktoren verantwortlich sein: Mangelzustände (Zink, Selen, Eisen, Vitamine), Infektionskrankheiten, chronische Entzündungen, aber auch Stress und Medikamente wie z. B. Blutdruck- und Blutfettsenker oder Blutverdünner. Genauso können auch Hormonschwankungen Haarausfall auslösen, durch eine mögliche Erkrankung der Schilddrüse oder durch die Wechseljahre der Frau.