Im Bett kuscheln wir uns gerne tief in die Decke, um uns wohlig warm einzumummeln. Natürlich müssen auch die Füße mit eingewickelt werden, denn wer will schon kalte Zehen? Doch Achtung: Genau das könnte der Grund sein, warum Sie nicht gut einschlafen können.
Kennen Sie das? Sie schlüpfen abends ins Bett, kuscheln sich in die Decke und plötzlich überkommt Sie dieses merkwürdige Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Ein Fuß schaut unter der Decke heraus und schon kommt der Gedanke aus der Kindheit zurück: „Oh nein, das Monster!“ Doch was früher als unheimlich galt, ist heute ein echter Einschlaf-Hack! Warum es nicht nur harmlos, sondern sogar besser für Ihren Schlaf ist, wenn Ihre Füße nachts unter der Decke hervorschauen, verraten wir hier.
Kalte Füße beim Schlafen
Wenn Sie auch oft mit kalten Füßen im Bett kämpfen, dann haben Sie vermutlich schon alles versucht: warme Socken, die dicke Kuscheldecke, vielleicht sogar die Heizung im Schlafzimmer hochgedreht. Doch genau das könnte der Grund sein, warum Sie immer noch wach im Bett liegen und sich hin und her wälzen!
Der Grund: Überschüssige Wärme. Während wir schlafen, sinkt die Körpertemperatur. Doch wenn Ihr Körper keine Möglichkeit hat, die überschüssige Wärme loszuwerden, bleibt sie „gefangen“ in der Decke und das Einschlafen wird zur Tortur. Denn für die Temperaturregulation spielen die Füße eine wichtige Rolle.
Füße als natürliche Klimaanlage
Wenn Ihre Füße unter der Decke rausschauen, ermöglichen sie es dem Körper, überschüssige Wärme abzugeben. Unsere Füße besitzen viele Blutgefäße und haben keine Haare, die die Wärme blockieren könnten. Dadurch können sie perfekt die überschüssige Körperwärme abführen. Genau das hilft Ihnen, schneller und besser einzuschlafen. Im Sommer ist dieser Trick besonders hilfreich, wenn die Außentemperaturen auch nachts noch hoch sind.
Die goldene Mitte: Decke ja, Füße raus!
Ganz ohne Decke zu schlafen, wäre jedoch keine gute Lösung. Experten empfehlen eine Schlafzimmertemperatur von etwa 16 bis 18 Grad Celsius für eine optimale Nachtruhe. Diese Bedingungen sind jedoch nicht immer ganz einfach zu schaffen, besonders in heißen Sommernächten. Die Lösung lautet also: Die Decke bleibt, aber die Füße dürfen ruhig herausschauen.
Vergessen Sie also am besten den alten Glauben, dass es unheimlich ist, die Füße unter der Decke hervorschauen zu lassen! Die einzige „Gefahr“ besteht dann höchstens darin, dass Sie morgens schwer aus dem Bett kommen, weil Sie so gut geschlafen haben.