Laut Harvard-Studie

Wenn Sie zu dieser Uhrzeit frühstücken, erhöhen Sie Ihr Sterberisiko!

Gehören Sie zu den Personen, die das Frühstück gerne nach hinten verschieben? Das könnte fatale Folgen haben! Denn einer neuen Harvard-Studie zufolge erhöht sich das Sterberisiko von Spät-Essern erheblich. 

In einer Langzeitstudie haben Harvard-Forscher untersucht, wie sich Essgewohnheiten auf unsere Gesundheit und Lebenserwartung auswirken. Dafür analysierten sie Daten einer britischen Untersuchung, bei der fast 3000 Menschen im Alter von 42 bis 94 Jahren über einen Zeitraum von 20 Jahren begleitet wurden. Was sie herausfanden, ist alarmierend: Wer regelmäßig spät frühstückt, hat ein signifikant höheres Risiko, früher zu sterben.

Spätes Frühstück erhöht Sterberisiko

Ein erstaunlicher Trend wurde deutlich: Mit jedem Jahrzehnt verschob sich das Frühstück der Probanden um durchschnittlich drei Minuten nach hinten. Über fünf Jahrzehnte ergibt sich so ein Unterschied von mehr als 45 Minuten. Doch nicht nur das Frühstück wurde immer später eingenommen, auch das Abendessen verschob sich, wenn auch in geringerem Maß. Der Zeitraum zwischen Frühstück und Abendessen wurde mit zunehmendem Alter insgesamt kürzer.

Wenn Sie zu dieser Uhrzeit frühstücken, erhöhen Sie Ihr Sterberisiko!
© Getty Images

Besonders auffällig: Die Menschen, die ihren Tag regelmäßig später begannen und ihre Mahlzeiten in einem kleineren Zeitfenster einnahmen, litten häufiger unter Zahnproblemen, Müdigkeit, Schlafstörungen und sogar Depressionen.

Alarmierende Ergebnisse

Die Studie zeigt einen alarmierenden Zusammenhang: Je später das Frühstück, desto höher das Risiko, innerhalb der Beobachtungszeit zu sterben. Pro Stunde späterem Frühstück steigt das Risiko, zu sterben, um bis zu 11 Prozent! In der Gruppe, die früh frühstückte, überlebten nach zehn Jahren 89,5 Prozent. In der Gruppe der Spätfrühstücker lag diese Zahl nur bei 86,7 Prozent.

Frühstück: Die wichtigste Mahlzeit des Tages?

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Die Forscher betonen, dass das Frühstück mehr ist als nur eine Mahlzeit. Es sei ein entscheidendes „Frühwarnsystem“ für den Körper. Wenn sich der Zeitpunkt des Frühstücks dauerhaft nach hinten verschiebt, könnte das ein Hinweis auf gesundheitliche Probleme sein – besonders, wenn auch andere Anzeichen wie Appetitverlust, Schlafprobleme oder Energiemangel hinzukommen.

Ein regelmäßiges Frühstück, am besten früh am Morgen, könnte also der Schlüssel zu einem längeren und gesünderen Leben sein. Es hilft, die innere Uhr stabil zu halten und bereitet den Körper optimal auf den Tag vor. Wer regelmäßig und zu festen Zeiten frühstückt, sorgt nicht nur für eine bessere Verdauung, sondern kann langfristig auch seine Lebenserwartung steigern.

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