Immer weniger Menschen sterben an Masern

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Der weltweite Kampf gegen die Masern zeigt Wirkung: Die Zahl der dadurch verursachten Todesfälle ist in den vergangenen acht Jahren weltweit um 78 Prozent zurückgegangen, berichtete die Internationale Masern-Initiative am 3. Dezember in New York. Grund seien systematische Impfkampagnen vor allem in besonders betroffenen Ländern.

Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf berichtete von dem Erfolg. Noch immer sterben täglich mehr als 400 Kinder an der vermeidbaren Krankheit, vor allem in Südasien, teilten die Organisationen weiter mit. Besonders stark betroffen sei Indien. Drei von vier Kindern, die 2008 an Masern starben, kommen aus dem Land. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit müssten deshalb fortgesetzt werden. "Masern sind eine hochansteckende Krankheit, die sich sehr schnell wieder ausbreiten kann", sagte WHO-Direktorin Margaret Chan laut Mitteilung.

Die Vereinten Nationen haben sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2010 die Zahl der Masern-Toten um 90 Prozent zu mindern. Inzwischen seien fast 700 Millionen Kinder geimpft worden, teilte die Masern- Initiative mit. Die Zahl der Todesfälle sei von 733.000 im Jahr 2000 auf 164.000 im vergangenen Jahr zurückgegangen. Die Impfkampagnen hätten insgesamt schätzungsweise 4,3 Millionen Menschen - vor allem Kinder - vor dem Tod bewahrt. Die 2001 gegründete Masern-Initiative wird vom Amerikanischen Roten Kreuz, der US-Gesundheitsbehörde und mehreren UN-Organisationen getragen.

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