Anhaltendes Herzrasen oder -stolpern ist immer ein Fall für den Arzt. Solche über mehrere Tage auftretende Herzrhythmusstörungen deuten manchmal auf eine akute Herzerkrankung hin, erläutert der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BKN) in München.
So kann zum Beispiel der Herzmuskel entzündet sein oder ein Herzklappenfehler vorliegen. Schwindel und Erschöpfung weisen zudem darauf hin, dass die Pumpfunktion des Herzens nicht ausreicht.
Aber auch harmlosere Ursachen sind denkbar: Stress, starke körperliche oder seelische Belastungen sowie psychosomatische Störungen kommen infrage. Der Konsum von Kaffee, Tee, Alkohol oder Nikotin kann ebenfalls zu Herzrhythmusstörungen führen - der Verzicht auf diese Genussmittel lindert die Beschwerden dann häufig. Der Großteil der behandlungsbedürftigen Herzrhythmusstörungen lässt sich dem Ärzteverband zufolge durch Medikamente in den Griff bekommen.