Nasenbluten lässt sich oft gut durch das Zusammendrücken der Nasenflügel stoppen. Der Berufsverband der Hals-Nasen-Ohren-Ärzte in Neumünster rät Patienten, sich dazu aufrecht hinzusetzen. Dadurch werde der Blutdruck im Kopf verringert. Der Kopf sollte dabei nach vorne hängen.
Gefährlich sei dagegen die unbewusste Reaktion, den Kopf in den Nacken zu legen. Denn dadurch laufe Blut in den Rachen und durch die Speiseröhre in den Magen. Dies könne Übelkeit und Erbrechen auslösen. Außerdem bestehe die Gefahr, dass das Blut in die Atemwege gelangt.
Blutet die Nase nach 20 Minuten immer noch, sollte der Betroffene zum Arzt gehen. Denn sonst könnte der Patient zu viel Blut verlieren. Bei Kindern sind bereits 10 bis 15 Minuten kritisch. Auch wenn die Nase außergewöhnlich stark blutet oder sichtbar verletzt ist, sollte ein Arzt aufgesucht werden.