Der Graue Star ist die häufigste Erblindungsursache weltweit. So tragen Sie zu Ihrer Augengesundheit bei.
Weltweit gibt es rund 39 Millionen blinde Menschen, in Österreich leben etwa 318.000 blinde und sehbehinderte Menschen, laut einer 2007 von der Statistik Austria durchgeführten Befragung im Auftrag des Bundesministeriums für Soziales und Konsumentenschutz. Der „Graue Star“ ist die häufigste Erblindungsursache weltweit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) initiiert immer am zweiten Oktober-Donnerstag den „Welttag des Sehens (World Sight Day)“, rund um diesen findet zudem die Woche des Sehens vom 8.-15. sowie am 15. Oktober der „Tag des weißen Stocks“ statt. Ziel dieser Kampagne ist es, die heilbare und vermeidbare Blindheit zu überwinden.
Was ist der Graue Star?
Der Graue Star (Katarakt) ist eine Trübung der Augenlinse, die nahezu alle Menschen im Alter erleiden. Doch die Katarakt-Operation ist mittlerweile ein Routineeingriff, bei dem die natürliche Linse durch eine Kunstlinse ersetzt wird. Monate oder Jahre nach der Operation kann es allerdings zur erneuten Trübung kommen, der so genannte Nachstar. Er entsteht durch eine Eintrübung der hinteren Linsenkapsel, die bei der Operation belassen wird. Dann ist eine Laserbehandlung des Nachstars, eine Kapsulotomie, angezeigt.
Verbringen Sie viel Zeit vor dem Büro-PC, gilt: Je größer der Schirm, desto besser. 19 Zoll sind das absolute Minimum bei Standgeräten, bei Laptops sollten es zumindest 15 Zoll sein. Stellen Sie Ihren Bildschirm niemals auf die höchste Helligkeitsstufe ein. Verwenden Sie oft Tablets und Smartphones, kleben Sie spezielle Folien auf, die die Oberfläche entspiegeln.
Der meist ambulante Eingriff ist schmerzlos und dauert nur wenige Minuten. Vor der Therapie erweitern Augentropfen die Pupillen, mit einem Laserstrahl wird dann der Nachstar gezielt behandelt. So entsteht ein mittiges Loch in der hinteren Linsenkapsel, die Öffnung ist gerade groß genug, dass ein ungetrübtes Sehen wieder möglich ist. „Mit modernen, hochwertigen Grafiken erklären unsere beiden neuen Filmproduktionen Kapsulotomie und Laserkoagulation leicht verständlich die Vorgehensweisen dieser augenärztlichen Behandlungen. So können Patienten ihrem Arzt viel gezielter Fragen stellen.“, erklärt Markus Spamer, der Gründer und Geschäftsführer von TV-Wartezimmer®. Europas größtes Gesundheits-TV-Network bietet allein für den Fachbereich Augenheilkunde bereits 62 Patienten-Informationsfilme an.
Der TV-Wartezimmer®-Patientenfilm „Laserkoagulation Netzhautdegeneration“ zeigt, wie sich in den Randregionen der Netzhaut häufig dünne Stellen (Degenerationen) finden – vor allem Kurzsichtige sind davon betroffen. An diesen „Schwachstellen“ können Risse oder Löcher entstehen. Löst sich die Netzhaut dann ab, besteht Erblindungsgefahr. Doch eine Laserkoagulation stabilisiert die Netzhaut: Der Laserstrahl wird ohne den Augapfel zu eröffnen durch die Pupille zur Netzhaut geleitet, um dort die gefährdeten Bereiche zu bearbeiten. Das Laserlicht erzeugt Wärme und löst eine gewollte Entzündungsreaktion aus, so entstehen nach einigen Tagen kleine Narben. Diese verschweißen die Netzhaut mit der darunter liegenden Schicht – und eine drohende Ablösung kann so verhindert werden.