"Mit mir sind die Pferde durchgegangen"

Schlager-Star Mross: Schlägerei im Hotel

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Laut ''Bild'' hat das Amtsgericht Leipzig einen Strafbefehl gegen den Sänger und Moderator erlassen.

Deutschland. Nach einer Schlägerei in einem Hotel wurde gegen den Schlager-Musiker und Moderator Stefan Mross (47) ein Strafbefehl wegen Körperverletzung und versuchter Nötigung erlassen, wie die deutsche Zeitung "Bild" berichtet.

"Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Tatvorwurfs der Körperverletzung in Tateinheit mit versuchter Nötigung geführt. Im Ergebnis dieser Ermittlungen ergab sich ein hinreichender Tatverdacht", sagt eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft zu "Bild".

Weil Mross keinen Einspruch gegen den Strafbefehl einlegte, kam es zu keiner Gerichtsverhandlung. Wie viel der Musiker und Moderator zahlen musste, ist nicht bekannt. Es sind zwar weniger als 90 Tagessätze.

So schildert Mross den Vorfall 

Er sei in einem Hotel-Restaurant von einem "höchstens 25 Jahre" alten Mann beleidigt worden: "Er beschimpfte mich als ‚Schlagerfuzzi‘ und ‚Playback-Künstler‘. Ich hatte ihn vorher noch nie gesehen. Das ging die ganze Zeit so. Trotzdem habe ich ihn ignoriert", sagt Mross.

Als Mross später das Hotel-Restaurant verlassen habe, folgte ihm der Mann. "Das fand ich nicht ungefährlich, schließlich war ich allein und hatte keine Ahnung, was der Typ von mir wollte. Er beschimpfte mich, machte sich erneut lustig über mich", so Mross weiter. 

"Packte ihn am Hemdkragen"

"Kurz vor meinem Zimmer packte ich ihn am Hemdkragen. Er rief sofort die Polizei. Die Beamten waren innerhalb von fünf Minuten da. Er behauptete, ich hätte ihn geschlagen und er habe einen Druck auf der Brust verspürt", schildert Mross den Vorfall gegenüber "Bild". 

Der Moderator beteuert: "Die Wahrscheinlichkeit, dass ich so etwas mache, ist gleich null. Aber der Typ ging mir gehörig auf die Nerven. Mit mir sind einfach die Pferde durchgegangen. Darauf bin ich nicht stolz."

Als die Polizei die Anzeige aufnahm, habe der Mann danebengestanden und gelacht. "Er hatte es ganz klar darauf angelegt, dass ich ausflippe", ist sich Mross sicher. 

Der Musiker akzeptierte den Strafbefehl. „"Ich hatte keine Lust, wegen eines solchen Deppen vor Gericht zu müssen."

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