Medialer Amoklauf

Durchgeknallt - Heather Mills' Anwälten reicht es

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Nachdem die Ex von Paul McCartney eine Reihe bizarrer Interviews gab, benötigt sie einen neuen Rechtsbeistand.

Nach einer Serie von emotionalen Fernsehauftritten mit Vorwürfen gegen ihren Noch-Ehemann Paul McCartney (65) muss sich Heather Mills (39) nun angeblich einen neuen Scheidungsanwalt suchen. Nach Angaben der Zeitung "The Sun" vom Freitag hat der Starjurist Anthony Julius, der einst für Prinzessin Diana bei der Trennung von Prinz Charles eine Millionenabfindung sicherte, die Vertretung von Mills gekündigt.

Die Anwaltsfirma Mishcon de Reya, zu der Julius gehört, habe dem Ex-Fotomodell mitgeteilt, dass sie sich nicht länger in der Lage sehe, das Mandat in dem Scheidungsfall wahrzunehmen. Dabei geht es nach Medienberichten um eine geforderte Abfindung von 50 Millionen Pfund (rund 75 Millionen Euro) sowie um das Sorgerecht für Beatrice, die vierjährige Tochter von Mills und McCartney.

Öffentliche Anschuldigungen
Mills hatte am Donnerstag nach mehreren TV-Auftritten in einem weiteren Fernsehinterview wieder öffentliche Anschuldigungen gegen McCartney erhoben. In den Interviews erklärte sie, der Ex-Beatle habe es versäumt, sie gegen Verleumdungen in Schutz zu nehmen und habe ihr auch dann nicht geholfen, als sie "dem Selbstmord nahe" gewesen sei. Unter Tränen hatte das ehemalige Fotomodell den Boulevardmedien Anfang November vorgeworfen, sie schlimmer als einen Mörder zu behandeln. Sie sprach dabei auch von Morddrohungen.

Die Anwälte McCartneys verlangen in dem Scheidungsverfahren nach britischen Medienberichten als Gegenleistung für eine Millionenabfindung eine "Maulkorb-Verpflichtung". Diese würde es Mills verbieten, künftig über die Ehe mit dem Ex-Beatle zu plaudern. Sir Paul wird vertreten durch die Prominentenanwältin Fiona Shackleton, die 1996 Prinz Charles bei der Scheidung von Prinzessin Diana zur Seite stand.

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