Kaum etwas schockte die deutsche Fernsehlandschaft so sehr in den vergangenen Tagen wie die Krebs-Nachricht von TV-Legende Thomas Gottsclak. Der Moderator macht eine Karriere-Pause und kämpft mit dem Krebs. So steht es tatsächlich um seine gefährliche Krankheit.
Samstag stand Thomas Gottschalks letzte TV-Sendung ganz im Zeichen von Abschied und Offenheit. Gleich zu Beginn richtete Jauch die Frage an Gottschalk: "Wie geht es dir im Moment?". Der 75-Jährige antwortete gefasst: "Ich habe die beste Zeit erlebt, die es im Fernsehen gab. Darum geht es mir gut." Außerdem machte er klar, dass er über seine Krankheit nicht gerne rede – das sei etwas sehr Privates.
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Details zur Erkrankung
Die Art von Krebs, mit der Gottschalk kämpft, ist ein epitheloides Angiosarkom – laut eigener Aussage sehr selten und besonders aggressiv. Im Laufe der Behandlung musste ein Teil seiner Blase und seines Harnleiters entfernt werden. Bei der Operation wurde ein Muskel im Oberschenkel durchtrennt, um Zugang zum Tumor zu bekommen. Gottschalk schilderte, dass gerade letzter Eingriff für ihn "das Ärgerlichste" gewesen sei.
Ist seine Genesung in Sicht?
Zusätzlich kamen im Rahmen der Therapie 33 Bestrahlungen zum Einsatz. Dies schilderte seine Frau als eine Tortur, mit der beide konfrontiert waren. Trotz dieser Belastungen scherzte Gottschalk mit einem Lächeln, dass selbst Gespräche wie dieses ihn nicht ermüden: "Auch Gespräche mit dir strengen mich nicht an." Er betonte, dass er optimistisch sei – ob "alles weg" sei, lasse sich nur hoffen.
Jeden Tag könnte sich das Blatt wenden
Seit Samstag ist der 75-Jährige im Ruhestand. Wie es mit ihm gesundheitlich weitergeht, ist dennoch offen. Gottschalk steht unter ärztlicher Beobachtung - gute, aber auch schlechte Nachrichten könnte er jeden Tag von seinen Doktoren erhalten. Denn auch nach Operationen und Bestrahlungen kann die Krebsart zurückkommen.