Nach tödlichen Schüssen am Set

Verfahren gegen Alec Baldwin soll eingestellt werden

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Das Strafverfahren gegen Hollywood-Star Alec Baldwin wegen des tödlichen Schusses auf eine Kamerafrau bei einem Westerndreh soll eingestellt werden.

"Wir sind zufrieden über die Entscheidung, das Verfahren gegen Alec Baldwin einzustellen", erklärten Baldwins Rechtsanwälte Luke Nikas und Alex Spiro am Donnerstag. "Wir ermutigen zu einer richtigen Untersuchung zu den Fakten und Umständen dieses tragischen Unfalls."

Baldwin hatte die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins im Oktober 2021 bei einer Drehprobe für den Low-Budget-Western "Rust" versehentlich mit einem Revolver erschossen. Der Colt .45 war mit einer echten Kugel geladen worden, wie das geschehen konnte, ist noch unklar. Baldwin wurde in der Folge wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Bei einer Verurteilung hätten ihm bis zu 18 Monate Gefängnis und 5000 Dollar Geldstrafe gedroht.

Verantwortung für Hutchins' Tod von sich gewiesen

Der aus Filmen wie "Jagd auf Roter Oktober" und "Die blonde Versuchung" sowie der Serie "30 Rock" bekannte Baldwin hat jegliche Verantwortung für Hutchins' Tod von sich gewiesen. Er beteuert, er habe nicht wissen können, dass sich scharfe Munition in dem Colt befand. Dem US-Schauspieler, der zu den Produzenten von "Rust" zählt, war die Waffe zuvor mit den Worten überreicht worden, sie sei "kalt" - also nicht mit scharfer Munition geladen.

Erst am Dienstag gab die Produktionsfirma Rust Movie Productions bekannt, dass die Dreharbeiten im Verlauf der Woche wieder aufgenommen werden sollen. Bereits im Februar hatten die "Rust"-Produzenten angekündigt, dass die Dreharbeiten für den Low-Budget-Western im Frühjahr fortgesetzt würden. Hutchins' Witwer Matthew Hutchins soll als Produzent beteiligt werden. Das war Teil einer außergerichtlichen Einigung vom vergangenen Februar, im Gegenzug zog Matthew Hutchins seine Zivilklage zurück.

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