Sex-Vorwürfe

Kein Verfahren gegen Copperfield

Teilen

Model angeblich von Magier als Sex-Opfer festgehalten. Keine Anklage.

Magier David Copperfield (53) kommt um ein Strafverfahren nach Vorwürfen von sexueller Belästigung herum. Die Staatsanwaltschaft in Seattle (US-Staat Washington) habe nach zweijährigen Ermittlungen ihre Untersuchungen eingestellt, ohne Anklage zu erheben, berichtete der Internetdienst tmz.com am Dienstag. Der Illusionskünstler war 2007 durch die Vorwürfe einer damals 21-jährigen Amerikanerin ins Visier der Polizei geraten.

"Schlicht und einfach Erpressung"
Das Model hatte im Juli vorigen Jahres eine Zivilklage mit Schadenersatzforderungen in unbekannter Höhe eingereicht. Dieses Verfahren ist noch nicht vor Gericht gekommen. Sie wirft dem Entertainer sexuelle Belästigung, Bedrohung und Freiheitsberaubung vor. Copperfields Anwälte wiesen die Vorwürfe zurück. Dies sei "schlicht und einfach eine Erpressung von Geld".

Die Frau war 2007 nach eigenen Angaben einer Einladung Copperfields auf dessen Privat-Insel auf den Bahamas gefolgt. Dort sei sie von dem Magier gegen ihren Willen drei Tage lang festgehalten und zu sexuellen Praktiken gezwungen worden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.