Oscars 2023

'Everything Everywhere All at Once': Alles zum Oscar-Abräumer

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Das ist die crazy Indie-Sci-Fi-Komödie "Everything Everywhere All at Once"- mit Trailer!

Die Indie-Sci-Fi-Komödie " Everything Everywhere All at Once " ist der große Gewinner der 95. Oscars. Bei der Gala in Hollywood setzte sich das Werk des 35-jährigen Regieduos Daniel Scheinert und Daniel Kwan breitflächig gegen die Konkurrenz durch und wurde als bester Film ausgezeichnet. Neben der Königskategorie erhielt die Produktion auch den Regieoscar und Michelle Yeoh die Ehrung als Hauptdarstellerin. Insgesamt konnte das Werk sieben Oscarstatuetten mit nach Hause nehmen.

Oscars 2023: Die Gewinner

"Everything Everywhere All at Once"

Michelle Yeoh für "Everything Everywhere All at Once"

Jamie Lee Curtis für "Everything Everywhere All at Once"

Brendan Fraser für "The Whale"

Ke Huy Quan für "Everything Everywhere All at Once"

Sarah Polley für "Women Talking"

Daniel Scheinert und Daniel Kwan für "Everything Everywhere All at Once"

Paul Rogers "Everything Everywhere All at Once" - dieser Hottie schnappte unserer Monika Willi den Preis weg

Ke Huy Quan und Jamie Lee Curtis konnten dabei die beiden Nebenrollenkategorien für sich entscheiden, womit "Everything Everywhere All at Once" letztlich drei der vier Darstellersparten dominierte."Everything Everywhere All at Once" holte sich auch die Sparten Originaldrehbuch und Schnitt. Somit ging die österreichische Hoffnungsträgerin Monika Willi leer aus. Die Editorin war für den Schnitt von Todd Fields Drama "Tár" nominiert gewesen, das keine seiner sechs Nominierungen in einen Oscar ummünzen konnte. Der zweite große Verlierer des Abends ist die irische Parabel "The Banshees of Inisherin", die keine ihrer neun Nominierungen in eine Statuette umsetzen konnte.

 

"Everything Everywhere All at Once" - darum geht's

Dieser total verrückte  Indie-SciFi-Film  war schon im Vorfeld ein Favorit. Es dreht sich darin alles um die Waschsalonbesitzerin Evelyn Wang (Michele Yeoh). Sie macht einen Fehler bei der Steuer, der Mann will die Scheidung, es läuft grad nicht gut für sie. Just in dem Moment, als sie mit der Steuerprüferin (Jamie Lee Curtis) redet, lösen sich Zeit und Raum auf und ein großes Abenteuer beginnt. Evelyn soll nämlich in mehreren Realitäten existieren, gar eine Heldin des sogenannten Multiversums sein. In jeder dieser Welt spielt sie eine andere Rolle, lebt eine andere Realität. Sie muss kämpfen, für die Welt und letztlich sich selber... Bizarr, cool, schnell, das ist der Oscar-Film dieses Jahr.

Deutsche im Oscar-Taumel

Durchaus zufrieden sein können hingegen die Macher des deutschen Antikriegsdramas "Im Westen nichts Neues", das ebenfalls neunfach nominiert war und vier Trophäen nach Europa zurücknimmt. Neben der Kamera, der Musik und dem Produktionsdesign gehörte dazu auch die Ehrung als bester internationaler Film. "Ohne dich wäre niemand von uns hier", zollte Regisseur Edward Berger seinem Wiener Hauptdarsteller Felix Kammerer Respekt, der zur Würdigung mit auf die Bühne des altehrwürdigen Dolby Theatres gekommen war.

Hier geht's zur Liste aller Oscar-Gewinner 2023
 

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